Geheimtipps Lissabon: Shopping, coole Locations, Restaurants uvm.

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Lissabon ist für uns eine der schönsten Städte in Europa. Die Stadt ist voller faszinierender Sehenswürdigkeiten und birgt jede Menge unbekannte Ecken und Facetten. Wir waren inzwischen mehrfach jeweils für mehrere Wochen dort und haben euch einige der schönsten Insider- und Geheimtipps gemeinsam mit Freund:innen und locals zusammengetragen:

Gesprayter Kopf einer Frau mit blauen Augen
Street Art am Hafen © Siegbert Mattheis

Geheimtipps Lissabon Sehenswertes

Glockenturm der Igreja do Castelo de São Jorge

Die Kirche liegt etwas abseits des Trubels um das Castel de São Jorge. Deswegen mussten sich die Hüter der Kirche etwas einfallen lassen, um Besucher:innen anzulocken. Und es funktioniert! Denn zum Eintrittspreis von 5 Euro gibt’s gratis ein Getränk dazu! Je nach Wunsch Espresso, Softdrink oder ein Glas Wein. Und dann hinauf in den Glockenturm, von dem aus ihr einen großartigen Blick auf Lissabon habt! Instagrammable! In der sehenswerten Kirche selbst, auf der Empore, könnt ihr euch auch vor einem alten Foto einer Straße in Lissabon passend ablichten.

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Frau an Glocke mit Weinglas
Ein Getränk gibt's gratis dazu © Siegbert Mattheis
Blick auf Kirche am Fluss
Grandiose Aussicht über den Tejo © Siegbert Mattheis
SW-Fotografie einer Gasse
Hier könnt ihr euch lebensgroß ins Bild schmuggeln 😉 © Siegbert Mattheis

Arco da Rua Augusta

Den mächtigen Triumphbogen an der Praça de Comércio könnt ihr seit 2013 auch mit dem Aufzug hinauffahren. Dann nur noch 2 Stockwerke die Treppen hinauf und schon bietet sich euch ein grandioser Rundum-Blick auf den Tejo und die gesamte Stadt!

Weiter Blick auf den großen Platz und den Fluss
Praça do Comércio von oben mit atemberaubendem Blick auf den Tejo © Siegbert Mattheis
Reiterstandbild von oben
Die Statue von König Joseph I. © Siegbert Mattheis
Blick von oben auf Straße und Brücke
Blick zur Brücke © Siegbert Mattheis
Blick auf den Platz mit großem Marmorfuß davor
Blick vom Dach © Siegbert Mattheis
Frau und Löwe aus Marmor
Die Figurengruppe mit Ruhemesgöttin © Siegbert Mattheis

Direkt an der Figurengruppe, bei der die Ruhmesgöttin den Wert (o Valor) und das Genie (o Génio) überkrönt, habt ihr alles im Blick. Im Portugiesischen sind beide Worte männlich, also dürft ihr euch auswählen (oder darüber streiten) für was die weibliche und männliche Figur jeweils stehen 😉
Der Triumphbogen wurde zwar schon bald nach dem Erdbeben von 1755 geplant, aber erst 1873 fertiggestellt, dann nach Vorbild des Pariser Triumphbogens. Die Inschrift VIRTVTIBVS MAIORVM VT SIT OMNIBVS DOCVMENTO.PPD bedeutet übrigens „Den Tugenden der Größten, auf dass sie allen als Lehre dienen mögen. Gewidmet auf öffentliche Kosten”. Die beiden liegenden Männer rechts und links stehen sinnbildlich für die Flüsse Tejo (links, wenn ihr davor steht) und Douro. Den erkennt ihr unschwer an den Weinreben.

Grabmal von José Saramago

Die meisten gehen achtlos vorbei, aber direkt unter dem Olivenbaum vor der Casa dos Bicos liegt die Asche eines der berühmtesten Schriftsteller Portugals. Die Stiftung Saramago betreibt das Museum des Nobelpreisträgers im Casa dos Bicos.

Olivenbaum vor gelber Fassade
José Saramago liegt unter dem Olivenbaum begraben © Siegbert Mattheis
Mann mit Brille in grauem Anzug
José Saramago © Fundação Saramago
Aufschrift Jose Saramago 1922 - 2010 vor Baum
Grabstätte des Schriftstellers © Siegbert Mattheis
Römische Bauten am Fluss
Modell der römischen Garum-Produktionsstätten an der Stelle des Casa dos Bicos © Siegbert Mattheis

Dort findet ihr neben dem Museum auch eine Ausstellung über die Herstellung der antiken römischen Würzsauce Garum. Denn unter dem Gebäude wurden bei Ausgrabungen die Steinbottiche gefunden, in denen die Sardellen fermentiert wurden.

Zu Museum und Stiftung Casa dos Bicos

Aqueduto das Águas Livres

Das Aquädukt zählt zu den großen Ingenieurleistungen des 18. Jahrhunderts und zu den weltweit größten Bauten seiner Art. Es liegt zwar nicht ganz so weit vom Zentrum entfernt, dennoch ist es nicht so einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von daher finden auch nur wenige Besucher:innen zu dem Bauwerk mit den höchsten gotischen Spitzbögen der Welt. Einen Teil des Aqueduto könnt ihr besichtigen, im Inneren liegt auch das Museu da Água. Und von oben habt ihr einen beeindruckenden Blick über Lissabon.

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Tickets und Tour buchen*

Aquädukt über Straße
© Siegbert Mattheis
Alter Aquädukt
Aqueduto das Aguas Livres © Siegbert Mattheis

Geheimtipps Lissabon: Coole Locations

COA, Café im Haus der Architekten

Gleich hinter dem trendigen Time Out Market liegt das Haus der Architekten. Über einen unscheinbaren Eingang kommt ihr in das kleine Café da Ordem dos Arquitectos, das COA. Und schon umhüllt euch ein berauschender Duft nach Jasmin, der an der Mauer wächst, die das Café umschließt. Sehr freundlicher Service!

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Frau lehnt vor Graffitiwand
Der unscheinbare Eingang zum Café © Siegbert Mattheis
Jasmin über Mauer
Jasminduft erfüllt die Luft ... © Siegbert Mattheis

Park Rooftop Bar

Den Eingang findet ihr direkt im Parkhaus. Dann fahrt ihr hinauf in den letzten Stock. Und seid in einer absolut coolen Rooftop-Bar mit atemberaubendem Ausblick auf die Ponte 25 de Abril. Ein perfekter Ort für einen Sundowner bei stimmigem DJ-Sound!

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Menschen vor Abendhimmel
Perfekt für einen Sundowner © Siegbert Mattheis
DJ am Pult
Coole beats © Siegbert Mattheis

Street Art, Murals

An Street Art und Graffitis kommt ihr in Lissabon gar nicht vorbei. Die Stadt fördert auch einige Projekte. Überall könnt ihr große, kleine und feine Kunst entdecken. Für uns am beeindruckendsten, bzw. weil kaum gesehen, fanden wir die Murals auf der anderen Seite des Tejo. Nehmt die Fähre vom Cais do Sodré aus und fahrt nach Cacilhas. Auf dem Weg zum Punto final oder Atira-te ao Rio kommt ihr an verlassenen Industriegebäuden vorbei. Dort, in der Rua do Ginjal in Almada findet ihr beeindruckend schöne und große Murals. Und in den verlassenen Hallen haben sich kleine Läden niedergelassen, die zusammengewürfelte Produkte wie auf einem Flohmarkt verkaufen. Vielleicht findet ihr ja dort etwas ganz Besonderes!

Hier könnt ihr eine Street Art/Murals Tour durch Lissabon buchen *

Antiquitäten in altem Gemäuer
Hier findet ihr bestimmt etwas © Siegbert Mattheis
Gesicht in schwarz-weiß gemalt
Mural von SKRAG, @dedicated–lisboa © Siegbert Mattheis
Gesicht in Farbe gesprayt
Street Art in der Rua do Ginjal © Siegbert Mattheis

Viertel Ajuda im Westen

Ins Viertel Ajuda oberhalb von Belém fahren die meisten nur, um den Palácio Nacional da Ajuda zu besuchen. Dabei lohnt es sich, das gesamte Viertel zu durchstreifen. Das Wohnqartier mit vielen wunderschönen alten Häusern hat uns begeistert. Eigentlich sollten wir es nicht als Geheimtipp vorstellen, denn die Bewohner:innen dort sind froh, ihre Ruhe zu haben. Aber wenn ihr einfach mal durch die stillen Gassen schlendert, werdet ihr viele interessante Details entdecken.

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Straße im gelben Laternenlicht vor blauem Himmel
Ajuda am Abend © Siegbert Mattheis
Straße am Tag
Erinnert uns ein wenig an Notting Hill in London © Siegbert Mattheis

[A] Space Galeria

Eine sehenswerte Galerie in einem alten Gebäude, das das Erdbeben von 1755 unbeschadet überstanden hatte. Etwas versteckt gelegen, aber einen Besuch in jedem Fall wert! Als wir dort waren, fand gerade eine Ausstellung ukrainischer Künstler:innen statt. Wie uns der Kurator erklärte, soll [A] Space in erster Linie ein physischer Raum für Begegnungen sein. Zwischenmenschlich und zwischen Menschen und Kunst.

Zur Website A Space

Ausstellungsraum Frau vor gemälde
Ausstellung ukranischer Künstelr:innen © Siegbert Mattheis
2 grüne Eingangstüren vor gelber Mauer
[A] Space © Siegbert Mattheis
Raumecke mit Tür
[A]Space-Galerie © Siegbert Mattheis

Geheimtipps Lissabon Shopping:

LXFactory

Gut, die LXFactory ist inzwischen kein so geheimer Geheimtipp mehr, aber auf jeden Fall einen Besuch wert! Denn hier findet ihr tolle Shops mit kreativen Produkten und einige feine Restaurants und Bars auf dem ehemaligen Industriegelände für Stoffe. An Sonntagen findet dort ein Markt mit Second Hand-Produkten statt. Und am Abend oder nachts ist die LXFactory ebenfalls ein Hotspot.

Zur Website der LXFactory

Brücke, davor LXFactory-Schriftzug
Direkt unter der Tejobrücke, aber an den Sound gewöhnt man sich schnell © Siegbert Mattheis
Ladeneingang mit überdimensionierten roten Produkten
Läden mit ausgefallenen Produkten in der LXFactory © Siegbert Mattheis
Cafe an altem Backsteinbau
Café in der LX Factory © Siegbert Mattheis
Industriefassade mit 2 großen Eingängen
Shops © Siegbert Mattheis
Blaues, baumartiges Gebilde vor Autobahnbrücke
Kunst © Claudia Mattheis
Bäume vor einem Wasserturm
Das LX Factory-Gelände © Claudia Mattheis

Claudia Chaves, Schmuckdesignerin

Hier bei Claudia Chaves bekommt ihr zauberhaften Schmuck aus Kork, Metall, Holz oder Stein. Die ehemalige Industriedesignerin und heutige Schmuckdesignerin liebt es, mit Formen und Texturen zu experimentieren. Dazu kommt ihr Interesse an Ökodesign und der Wunsch, ein typisch portugiesisches Material wie Kork zu verwenden. Gut gemischt mit einer Prise Kreativität entstehen dabei wunderschöne einzigartige Stücke.

Claudia Chaves

Frau an Tisch
Die Schmuckkünstlerin Claudia Chavez © Siegbert Mattheis
4 Ohrringe
Mini-Azulejos als Ohhringe © Siegbert Mattheis

Blumenladen Pequeno Jardim

Wenn die Lissabonner:innen Blumen kaufen, dann hier in diesem altehrwürdigen „kleinen Garten“, seit 1922 in Chiado! Wenn ihr also eure Freund:innen in Lissabon mit einem Blumenstrauß zur Begrüßung überraschen wollt, dann bringt etwas aus diesem schönen Laden mit! (Tipp von einer Lissabonnerin 😉

Zur Website der Florista Pequeno Jardim

Der etwas versteckte Laden © Siegbert Mattheis
Schönste Blumengestecke © Siegbert Mattheis

Livraria Bertrand

Die Livraria Bertrand ist die älteste Buchhandlung der Welt! Sie eröffnete 1732 und ist mit ihren alten hölzernen Regalen, mit den kleinen geheimen Wandkabinetten, wie man sie sonst nur aus Detektivromanen kennt und mit ihren um die 70.000 Werke von Wissenschaft, Belletristik bis Kunst einen Besuch auf jeden Fall wert!

Zur Website und Lage der Livraria Bertrand

Büchereiinneres
Die älteste Buchhandlung der Welt © Siegbert Mattheis

XVIII – Azulejo & Faiança

Sehr kompetentes Geschäft für handgemachte Fliesen, Azulejos und Fayence! Tolle Beratung und Informationen vom erfahrenen Keramiker Alberto Bruno, der die Kunst der handgefertigten, handbemalten Fliese aus dem 18. Jahrhundert (dem goldenen Zeitalter der Azulejos in Portugal, daher der Name) wieder aufleben lässt. Hier könnt ihr euch z. B. euer eigenes Portrait oder andere Motive auf den dauerhaften Fliesen verewigen lassen. Und geliefert wird in alle Welt!

Es gibt zwei Läden, einen in Alfama, Largo Santa Luzia nº9, und einen in Chiado: R. do Alecrim 68

Zur Website von XVIII – Azulejo & Faiança

Mann mit einer blau-weißen Azulejo-Fliese in der Hand
Alberto Bruno von XVIII erklärt euch gerne, woran man handgemachte Azulejos erkennt © Siegbert Mattheis
blau bemalte Fliesen in Stapeln
Alle Azulejos sind handbemalt © Siegbert Mattheis
Einige blau-weiße Azulejo-Fliesen zeigen ein unvollständiges architektonisches Motiv
Im XVIII werden Azulejo-Fliesen nach traditioneller Art hergestellt und bemalt © Siegbert Mattheis

Geheimtipps Lissabon Essen: Bars, Restaurants:

Agulha no Palheiro

Ein kleines, auf den ersten Blick unscheinbares Restaurant mit etwas willkürlich zusammengestelltem Mobiliar. Aber die Inhaber:innen Antonio und Joana, die das Restaurant 2016 übernommen hatten, servieren dermaßen liebevoll eine so wunderbare Küche, dass alles eine absolut stimmige Atmosphäre ergibt. Und wenn man noch erfährt, dass das Lokal als Kulisse für die Dreharbeiten zum Film “Das Russlandhaus” mit Sean Connery und Michelle Pfeiffer diente, macht es das Erlebnis umso bereichender.

Der Name bedeutet übrigens Nadel im Heuhaufen. Und so muss man es auch ein wenig suchen, denn der Name steht nur sehr klein auf der Eingangstür. Aber wir verraten euch natürlich wo es ist 🙂

Agulha no Palheiro

Eingangstür, innen warmes Licht
Ganz klein steht der Restaurant-Name auf der Tür © Siegbert Mattheis
Essen auf weißem teller
Köstlich! © Siegbert Mattheis
Foto Filmausschnitt
Sean Connery (Mitte) im Restaurant © Foto: Siegbert Mattheis

Manteigaria: Die beste Pastel de Nata

Die originalen Pasteis der Confeiteria de Belém sind berühmt und wirklich lecker! Aber der Traditions-Laden ist inzwischen ein Touristen-Hotspot geworden mit langen Schlangen davor. Mindestens genauso gut (manche  sagen viel besser) sind die Pasteis de Nata der Manteigaria im Chiado und einer Dependance im Time Out Market.

Zur Facebook-Seite der Mateigaria

Manteigaria Aufschrift, darunter zwei Frauen
Manteigaria im Time Out Market © Siegbert Mattheis
Frau isst Pastel de Nata
Extrem lecker! © Siegbert Mattheis

Gelato Therapy, La Fabbrica della Felicità

Simão, der Schwiegersohn des Besitzers, führt den Laden, Mohamed kreiert das Eis. Und produziert pure Glücksgefühle, wie der italienische Name es schon verheißt 😉 Hier könnt ihr einzigartige Eis-Geschmackssorten probieren, die ihr sonst nur schwer finden werdet! Ginja, iranische Pistazie, Oreo und Basilikum-Vanille stehen u.a. auf der Karte! Neben dem köstlichen Eis gibt es bei Gelato Therapy auch Waffeln, Crêpes und heiße Getränke.

R. da Madalena 83, Lisboa

Zur Facebookseite von Gelato Therapy

2 Männer lächeln in die kamera
Mohamed und Simão © Siegbert Mattheis
Tafel mit Eissorten
© Siegbert Mattheis

Palácio Chiado

Das wohl schönste, auf jeden Fall prächtigste Restaurant in Lissabon! Schon der Treppenaufgang des grandiosen Palastes aus dem 18. Jh. ist ein echtes Erlebnis. In der Bar sitzt ihr unter einem goldenen geflügelten Löwen. Und die Küche von Chefkoch Manuel Bóia entführt euch in die „vier Ecken Portugals und in vier Ecken der Welt“. Zu den herausragenden Gerichten gehören gerösteter Oktopus in Olivenöl und Knoblauch, gebratene Tigergarnelen mit Garnelenrisotto und gegrilltes Entrecôte.

Zur Website des Palácio Chiado

Bemalter Treppen-Aufgang
Prächtiger Aufgang zum Restaurant © Siegbert Mattheis
Über den Tischen schwebt ein geflügelter goldener Löwe
Keine Bange, der Löwe ist gut befestigt © Siegbert Mattheis

Atira-te ao Rio

Das Atira-te ao Rio („wirf dich in den Fluss“) macht seinem Namen alle Ehre. Näher könnt ihr dem Tejo kaum kommen. Dabei bietet das Restaurant einen weiten Blick auf die Kulisse von Lissabon und den nahen Atlantik. Das ausgesprochen freundliche, junge Team des Atira-te ao Rio konzentriert sich auf eine saisonale Küche, in der die Lebensmittel auf ihrem Höhepunkt sind und so ihren Geschmack voll entfalten können, um sie optimal zu genießen. Sie bevorzugen portugiesische Lieferanten und legen Wert auf die Qualität der nationalen Produktion. Das Gemüse stammt aus biologischem Anbau und der Meeresfisch wird täglich frisch an das Restaurant geliefert.
Es liegt gleich neben dem etwas bekannteren Punto Final, das ebenfalls eine gute Küche und tollen Ausblick hat, aber leider fast immer voll besetzt ist.

Zur Website von Atira-te ao Rio

Hauswand an Fluss mit Brücke
Näher am Fluss geht nicht © Siegbert Mattheis
Oktopus auf blauem Teller
Frisch! © Siegbert Mattheis
Aufschrift: Caution. The stay at this location can cause states of relaxation ...
Sympathische Warnung 😉 © Siegbert Mattheis

Restaurant Prado

Das ist ein echter Geheimtipp! Ihr sitzt zum Teil an großen Holztischen und esst sternewürdige Gerichte zu annehmbaren Preisen. Etwas versteckt gelegen, ist das Prado eine stylishe Adresse für Casual Fine Dining!

Zur Website des Prado

Holztisch mit Geschirr
Lange Holztische im Prado © Siegbert Mattheis
Bacalhão-Gerichtmit grüner Sauce in weißer Schale
Bacalhão-Gericht © Siegbert Mattheis

Landeau, alles Schokolade

In diesem kleinen Ladencafé dreht sich alles um Schokolade. Aber von der allerfeinsten Art! Der Schokokuchen ist eine Offenbarung, er schmilzt geradezu auf der Zunge wie ein Mousse au Chocolat.

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Schokokuchenstück
Der Kuchen zerfließt auf der Zunge © Siegbert Mattheis
Pärchen isst Schokokuchen am Tisch
Im wunderschönen Gewölbekeller © Siegbert Mattheis

Artis Wine Bar

Das Artis ist die Verkörperung der klassischen Weinbar, viel Holz, schrulliges Dekor und gedämpftes Licht. Ein wunderbar intimes Lokal mit einem ausgefallenen Charme. Das Artis war früher eine Jazz-Bar, und ein altes Saxophon steht stolz in einer Vitrine an einer der vergilbten Wände. Außerdem gibt es Original-Keramik des berühmten Töpfers Rafael Bordallo Pinheiro. Hier wird eine feine Auswahl an Petiscos serviert, Fingerfood im Tapas-Stil: Die Garnelen in Olivenöl und die flammend scharfe Chouriço-Wurst sind echte Publikumslieblinge. Probiert sie auf jeden Fall einmal!

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Wurst in Flammen
Geflammte Chouriço-Wurst © Siegbert Mattheis
Fassade am Abend mit Blick in Restaurant
Der unscheinbare Eingang der Artis Wine-Bar © Siegbert Mattheis

Antiga Wine Bar

Diese exzellente und gemütliche, schmale Weinbar wurde 2021 eröffnet und bietet euch so gut wie alle portugiesischen Weine an (sie haben trotzdem aber auch zwei spanische Tropfen im Angebot). Ihr könnt euch von den ausgewiesenen Weinexperten eine Auswahl nach eurem persönlichen Geschmack zusammenstellen lassen. Und leckere Gerichte mit frischen Produkten gibt es auch dazu.

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zwei Flaschen Wein
Ausgewählte Weine in der Antiga Wine Bar © Siegbert Mattheis
Fleischstücke mit Sauce auf Holzbrett
Leckeres zum Wein © Siegbert Mattheis

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STŌ Mercearia

Es war tatsächlich ein purer Zufall, dass wir das STŌ entdeckt hatten. Es war einfach das nächstgelegene Feinkostgeschäft, als wir im Baixa House wieder einmal unsere Workation verbrachten. Wir waren sofort begeistert! Denn das Ehepaar Jorge Abreu und Claudia Almeida erzählen in ihrem 2018 gegründeten Feinkostladen „die Geschichte Portugals durch Essen“. Mit viel Liebe, Leidenschaft und Begeisterung! Sie gehören damit auch zu den Pionier:innen, die das Baixa-Viertel zu neuem Leben erweckt haben. Lest auch mal dazu gerne mal unseren Blogpost zur Gentrifizierung von Lissabon.

Vom Pasta-mãe-Brot bis hin zu verschiedenen Käsesorten, Konserven, Olivenölen und Wurstwaren findet ihr im STŌ alles Feine aus Portugal. Wie die Alheiras de Mirandela, die preisgekrönten Käsesorten des Alentejo oder auf den Azoren hergestellten Gin. Alles dort hat das 100% nationale Wurzeln. Ihr könnt die Köstlichkeiten dort vor Ort verkosten oder sie auch für ein Picknick mitnehmen.

Zur STŌ Mercearia

Geheimtipp Lissabon: Schild Sto Mercearia, darunter Ehepaar
Jorge Abreu und Claudia Almeida vom Sto © Sto
Möhren in Karton
© Siegbert Mattheis

O Farol de Cacilhas

Hier, auf der anderen Seite des Tejo kehren die Einheimischen ein, um besten Fisch und Meeresfrüchte zu genießen. Zu günstigen Preisen! Gleichzeitig ist es mit über 100-jährigem Bestehen die älteste Brauerei im Bezirk Setúbal! Der Name Farol de Cacilhas stammt vom Leuchtturm und den kleinen Booten, den Cacilheiras, mit denen die Menschen früher den Tejo überquert haben.

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Viele Gäste im Restaurant mit Kachelwand
Cacilhas o Farol © Siegbert Mattheis

Reiseführer Lissabon

Diese beiden Reiseführer von Marco Polo und Dumont haben uns bei der Entdeckung von vielen Geheimtipps sehr geholfen. Beide gleichermaßen up to date, mit vielen Insidertipps und Hinweisen. Der von Marco Polo bietet Vorschläge für Erlebnistouren an, aber der Dumont-Reiseführer von Jürgen Strohmaier ist weitaus ausführlicher, mit vielen Extras. Von ihm selbst haben wir auch einige Tipps und Wissenswertes über Lissabon erfahren. Ständig von ihm aktualisierte Tipps erhaltet ihr über den QR-Code im Buch.

Wenn ihr weitere Geheimtipps habt, schreibt es uns gerne!

Siegbert Mattheis

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