Es gibt viele Trüffelrezepte, einfache und raffinierte, vor allem mit den schwarzen Trüffeln.. Wir haben einige davon ausprobiert, aber der Klassiker und das einfachste Trüffelrezept ist die Brouillade de truffes, Rührei mit Trüffeln. Hier kommen die vollen Aromen der schwarzen Trüffeln zur Geltung:
Einfaches Trüffelrezept für 2 Personen:
Zutaten
- 6 oder 8 Eier
- 40 – 50 g Trüffeln
- 1 bis 2 EL Olivenöl zum Braten
- Salz, Pfeffer
Die Eier könnt ihr am besten am Vortag zusammen mit den Trüffeln in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Dann nehmen sie das Aroma gleich mit auf.
Zubereitung
- Die Trüffeln in sehr feine Scheibchen schneiden und sie dann in kleine Stäbchen oder Würfelchen schneiden
- Die Eier schlagen und die Trüffelstückchen hinzufügen
- Für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank geben, damit die Eier das Aroma aufnehmen
- 1 Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Rühreier hinzugeben und bei mittlerer Hitze garen, dabei mit einem Spatel ständig umrühren
- Mit der gewünschten Konsistenz servieren, ggf. noch frisch gehobelte Trüffelscheiben darüber geben und mit den Rühreiern vermengen
Die Rühreier können einfach so gegessen werden oder auch auf Baguettescheiben mit Butter. Köstlich! Dazu passt ein guter Rotwein.
Tipp zur Lagerung von Trüffeln:
Wenn ihr das Rührei mit Trüffeln nicht sofort machen wollt oder könnt, dann legt die Trüffeln in einen verschließbaren Behälter, z.B. einem Schraubglas zusammen mit den Eiern und stellt das Glas in den Kühlschrank. Die Eier sorgen für optimale Feuchtigkeitsregulierung und nehmen dabei gleichzeitig das Trüffelaroma an. Trüffelaromen sind fettlöslich, Eigelb enthält Fett und die Schale ist atmungsaktiv. Die optimale Temperatur zur Aufbewahrung von Trüffeln liegt bei etwa 2 Grad, also am besten an der kühlsten Stelle im Kühlschrank aufbewahren. Schwarze Trüffeln können sich etwa eine Woche halten. Sollte Schimmel an einigen Stellen auftreten, müsst ihr die kostbaren Knollen nicht wegwerfen, sondern sie einfach mit einer harten Bürste entfernen.
Bon appetit!
Siegbert Mattheis