Italienische Spezialitäten mit Tradition: das lieben die Italiener:

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Wir lieben kleine, traditionelle, vor allem familiengeführte Hersteller aus den mediterranen Ländern, die ihre Produkte seit vielen Jahrzehnten oder sogar seit über 100 Jahren meist nach überlieferten, uralten Rezepten herstellen. Und bei vielen ist sogar die Verpackung Retro und wieder voll in.


Inzwischen sind natürlich auch einige dieser Produkte in unseren Supermärkten angekommen, aber es gibt noch viele andere, bei uns weitgehend unbekannte Spezialitäten.

Hier haben wir einige davon, diesmal italienische Spezialitäten für Sie ausgesucht und die Links zu den verschiedensten Anbietern bereitgestellt. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas Neues dabei 😉

Ausgesuchte italienische Spezialitäten

Tomatensaucen von Mutti

Schon der Name lässt schmunzeln und uns sofort an den Geschmack einer Tomatensauce à la Mamma denken. Seit über 150 Jahren kommen die Tomaten von Mutti überall da zum Einsatz, wo es noch tomatiger schmecken soll. Erntefrisch landen die Früchte als ganze Tomaten, halbiert, geschält, passiert oder konzentriert in Dosen und Glasflaschen. Die rote sonnengereifte Pracht ist die Basis für unzählige italienische Rezepte von Fleisch bis Fisch, für Risotto, Pizza oder Pasta. (der Name stammt übrigens vom Gründer des Unternehmens, Giovanni Mutti).

Italienische Spezialitäten Sperlari Nougat © Siegbert Mattheis

Weißer Nougat von Sperlari

Den weißen Nougat von Sperlari hat uns ein Freund aus Apulien mitgebracht und verglichen mit anderem weißen Nougat aus Spanien oder Frankreich fanden wir ihn am besten! Er ist nicht so hart wie andere, sondern cremig-zart. Schon 1836 eröffnete Enea Sperlari ein Geschäft im Herzen von Cremona für die handwerkliche Herstellung und den Verkauf von typischen italienischen Spezialitäten der cremonesischen Tradition, Nougat und Senf.

Spinosi Pasta aus Campofilone

Pastaspezialitäten für besondere Momente! Die Pasta von Spinosi haben wir in den italienischen Marken immer genossen. 1933 nahm Nello Spinosi auf einer Geschäftsreise nach Rom die von seiner Frau Maria hausgemachten Nudeln als Geschenk mit. Die römischen Geschäftsfreunde waren derart begeistert, dass sie nach mehr verlangten. So gründete er mit seiner Familie die kleine Firma, die später sein Sohn Vincenzo übernahm und heute von dessen Söhne Marco und Riccardo Spinosi geleitet wird.

Pastiglie Leone

Leckere kleine Geschmackserlebnisse zum Lutschen stellt der Familienbetrieb Leone bereits seit 1857 her. Damals gründete Luigi Leone die Firma in Turin und begann die durstlöschenden und verdauungsfördernden Pastillen zu produzieren. Damals wie heute bestehen die Leone-Pastillen aus feinen Zutaten und werden nur mit echten ätherischen Ölen und ohne tierisches Gluten hergestellt. Auch das Verpackungsdesign ist unverändert und somit echt Retro. Die kleinen Erfrischer-Döschen passen in jede Handtasche und sind ein cooler Hingucker.

Crodino Aperitivo ohne Alkohol

Crodino ist Italiens meistverkaufter alkoholfreier Aperitif. 1964 wurde der sonnengelbe Bitter in Crodo im nördlichen Piemont erstmals in die bis heute unveränderte typische kleine Glasflasche abgefüllt. Crodino ist ein Mix aus verschiedenen destillierten Kräutern, Pflanzen und Wurzeln in Kombination mit bitterer Orange sowie Quellwasser. Sein Geschmack ist samtig-bitter wie der eines Magenbitters, aber er enthält keinen Tropfen Alkohol. Am besten schmeckt Crodino auf Eis mit einer Orangenscheibe.

Ichnusa – das Bier Sardiniens

Birra Ichnusa – la bella bionda. Das sardische Kultbier ist Inbegriff der sardischen Lebenskultur und trägt darum auch die Flagge Sardiniens – die Quattro Mori – im Logo. Birra Ichnusa wird seit 1912 auf Sardinien in dem Örtchen Assemini, in der Provinz Cagliari gebraut. Der Legende nach bedeutet das Wort Ichnusa „Fußabdruck“ und war leicht abgewandelt der griechische Name für Sardinien: Einst soll Sardinien von einem schweren Erdbeben verschont geblieben worden sein, weil es unter dem Fuß Gottes beschützt lag. Das sardische Bier hat einen Alkoholgehalt von 4,7%, schmeckt dabei süffig und leicht – perfekt also für einen entspannten Urlaubstag am Mittelmeer.

Seifen von Nesti Dante

Seifenherstellung hat in Italien eine lange Tradition. Zu den beliebtesten zählen die wunderbar duftenden und cremigen Seifen von Nesti Dante aus Florenz. Seit 1947 werden sie aus hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen in aufwändiger Handarbeit hergestellt. Auf synthetische Tenside und Tierversuche wird dabei konsequent verzichtet. Die verschiedene Duftnoten spiegeln die Gerüche einzelner italienischer Regionen wieder. Und auch als duftendes Dekoobjekt schmücken die wunderschön gestalteten Verpackungen jedes Badezimmer.

Amaro Lucano Kräuterlilör

Den Amaro Lucano aus Kampanien mit dem originellen Etikett findet man im Süden in beinahe jedem Haushalt. Beliebt ist der Digestivo wegen seines milden Geschmacks, denn er ist weniger bitter als viele andere italienische Kräuterliköre. Seit 1894 wird er nach einem streng geheimen Familienrezept vom Unternehmensgründer Pasquale Vena hergestellt. Nur so viel ist bekannt: Mehr als 30 regionaltypische Kräuter und Wurzeln sorgen für das unvergleichliche Aroma. Getrunken wird er pur oder auf Eis, mit Zitronen- oder Orangenschale und einem Spritzer Soda.

Baci Perugina, die  kultigen Küsse

Diese Küsse sind nicht nur in Italien Kult!. “Baci“ bedeutet auf italienisch „Küsse” und wer in Italien dem oder der Liebsten ein Freude machen will, verschenkt davon gerne gleich eine ganze Packung. Aber auch bei akutem Liebeskummer oder einfach nur so sind die kleinen Pralinen eine beliebte Nascherei bei Jung und Alt – und das mittlerweile sogar weltweit.

Erfolgsgeheimnis der kleinen italienischen Spezialitäten-Küsse ist das Rezept: Sie haben eine Füllung aus einer ganzen Haselnuss, gehackten Haselnüssen und Vollmilchschokolade, umhüllt mit Bitterschokolade. Und in jeder Praline steckt außerdem ein kleines Pergamentzettelchen mit einem Liebesspruch. Wie bei einem Glückskeks kann man also auch sein eigenes Baci-Orakel befragen, welche Überraschungen die Zukunft in Liebesdingen für einen persönlich bereit hält.

Erfinderin der Baci war 1922 Luisa Spagnoli, eine der Gründerinnen der Firma Perugina.

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