Montpellier, die 21 wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Tipps, Anreise

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Montpellier ist eine junge Stadt. Nicht nur, weil sie erst 986 urkundlich erwähnt wurde, sondern auch, weil etwa jeder fünfte Einwohner Student ist.

Montpellier besitzt einer der ältesten medizinischen Fakultäten der Welt (2020 wurde sie 800 Jahre alt) und ist darüber hinaus auch die französische Hauptstadt der Geigenbauer, die Stadt des Tanzes und auch die der Toleranz, mit der zweitgrößten Gay-Community in Frankreich. Die Stadt kann auf keine antike römische Geschichte wie etwa Nîmes zurückgreifen, bietet aber dennoch eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, vom Mittelalter bis zur Moderne.
Hier haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Montpellier für euch aufgelistet, unterteilt in historische und moderne Sehenswürdigkeiten:

Place de la Comédie
Place de la Comédie, das Herz von Montpellier © Siegbert Mattheis

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Montpellier im Überblick:

Historische Sehenswürdigkeiten in Montpellier:

1. La Place de la Comédie

Dieser große ovale Platz ist das Herz der Stadt. Deswegen wird er von den Bewohnern auch gern l’œuf (dt. das Ei) genannt. Jeder Montpelliérain (so nennen sich die Bewohner von Montpellier selbst) durchquert mindestens einmal pro Tag diesen Platz. Der Platz mit der Oper aus dem Jahr 1888, dem Brunnen mit den drei Grazien, den prächtigen klassizistischen Großbauten neben typisch südfranzösischen Stadthäusern ist perfekt für einen gemütlichen Imbiss und anschließendem Café Gourmand geeignet, bei dem ihr dem Treiben gelassen zusehen können. Von hier aus startet am besten eure Tour durch das mittelalterliche Straßenlabyrinth der Altstadt Écusson (dt. Wappenschild). Den Namen hat sie von ihrer Form.

Der Place de la Comedie abends
Der Place de la Comédie abends © OT Montpellier, Marc Ginot
Die drei Grazien auf dem Place de la Comédie © Siegbert Mattheis
Die drei Grazien auf dem Place de la Comédie © Siegbert Mattheis
Grand Hotel du Midi am Place de la Comédie © Siegbert Mattheis
Grand Hotel du Midi am Place de la Comédie © Siegbert Mattheis
Die Oper am Place de la Comédie
Die Oper am Place de la Comédie © Siegbert Mattheis
Das opulente Innere der Oper von 1888 © OT Montpellier
Das opulente Innere der Oper von 1888 © OT Montpellier

2. Das Geigenbauerviertel Sainte Anne und das Handwerkerviertel Saint-Roch

Rund um die ehemalige Kirche Sainte Anne aus dem 18. Jh., die heute als „Carré Sainte Anne“ für wechselnde Ausstellungen bei freiem Eintritt genutzt wird, findet ihr das Viertel der Geigenbauer. Neben dem italienischen Crémone ist es das größte Zentrum des Geigenbaus weltweit. Inzwischen gibt es über 14 Werkstätten in der Stadt (in der Metropolregion sind es 25), die Kunden aus aller Welt beliefern. Für die Qualität der Geigen und Violinen spricht, dass die Einstiegspreise bei etwa 17.000 Euro liegen – und auch weit darüberliegend bezahlt werden.

Rund um die Kirche findet ihr zahlreiche gute Restaurants, z.B. das sehr empfehlenswerte Käse-Bistro “la fine mouche” (dt. etwa “Schlauberger”). Abends füllt sich die Gegend mit Studenten, die in den vielen Bars und Bistros im Viertel über ihre Studienfächer fachsimpeln – oder sich einfach nur verliebt in die Augen sehen 😉

Im gleich angrenzenden Viertel Saint-Roch zeigen Handwerker in ihren Werkstätten und Boutiquen ihre Kreationen, die auf überliefertem Wissen und Können basieren: Stylisten, Schmuckhändler und Juweliere, Pelzhändler, Keramiker, Glasmacher, Porzellanhersteller uvm.

Abendmusik auf der Place du Petit Scel
Musikständchen auf der Place du Petit Scel © Siegbert Mattheis
Abendstimmung im Carreé St. Anne vor der Kirche © Siegbert Mattheis
Abendstimmung im Carreé St. Anne vor der Kirche © Siegbert Mattheis
Studentisches Leben abends in den Gassen von Montpellier © Siegbert Mattheis
Studentisches Leben abends in den Gassen von Montpellier © Siegbert Mattheis
Restaurants am Place Jean Jaures, im Vordergrund die Statue von Jean Jaures
Restaurants am Place Jean Jaures © Siegbert Mattheis
Empfehlenswertes Käse-Bistro am Carrée St. Anne, "La fine mouche"
Empfehlenswertes Käse-Bistro am Carrée St. Anne, "La fine mouche" © Claudia Mattheis

3. Die Kathedrale Saint-Pierre

Die gotische Kathedrale wurde nach dem Willen Papst Urbans V. Ende des 14. Jahrhunderts erbaut und ist die größte in der Region Languedoc-Roussillon. Auch die Glocke ist mit etwa 4 Tonnen Gewicht und einem Durchmesser von 1,70 Metern die größte der Region und wurde 1778 eingeweiht. Dem Portal der Kathedrale ist ein ungewöhnlich aussehender, baldachinartiger Bau vorgelagert, der mit zwei kleinen runden Türmen abschließt.

Die beeindruckende Kathedrale St. Pierre an der medizinischen Fakultät © Siegbert Mattheis
Die beeindruckende Kathedrale St. Pierre an der medizinischen Fakultät © Siegbert Mattheis
Der beschauliche Platz an der Rue St. Pierre vor der Kathedrale © Siegbert Mattheis
Der beschauliche Platz an der Rue St. Pierre vor der Kathedrale © Siegbert Mattheis
Der ungewöhnliche, baldachinartige Vorbau der Kathedrale © Siegbert Mattheis
Der ungewöhnliche, baldachinartige Vorbau der Kathedrale © Siegbert Mattheis

4. Medizinische Fakultät

Gleich neben der Kathedrale, eingegliedert in deren Bau, liegt die medizinische Fakultät, gegründet 1220. Aber schon ab 1137 gab es in Montpellier medizinische Schulen und 1180 erlaubte Wilhelm VIII. der damalige Herrscher von Montpellier, dass jedermann frei Medizin praktizieren und darin unterrichtet werden dürfe.

Die medizinische Fakultät gilt als eine der ältesten noch aktiven Europas und kann berühmte Absolventen wie François Rabelais und Nostradamus nachweisen. Sie verdankt ihren guten Ruf nicht zuletzt diesem von Anfang an geltenden Erlaubnis des Zugangs für alle Schichten und Religionen, ob Juden, Moslems oder Christen.

Am großen Platz vor der Fakultät findet ihr auch einige schöne Cafés, von denen aus ihr die wunderbare Atmosphäre genießen könnt.

Medizinische Fakultät © Siegbert Mattheis
Medizinische Fakultät © Siegbert Mattheis

5. Mikve-Bad

Das Mikve-Bad in Montpellier ist eines der letzen jüdischen Mikve-Bäder aus dem Mittelalter in Europa. Eine Mikwe ist ein Tauchbad, dessen Wasser nicht der Hygiene, sondern der Reinigung von ritueller Unreinheit durch rituelles Untertauchen dient. Sie muss sieben Stufen haben, die hinab ins Wasser führen sowie ein Mindestfassungsvermögen von etwas mehr als 500 Litern. Das Wasser muss „lebendiges Wasser“ sein, daher liegen sie meist unter der Erde auf der Höhe des lokalen Grundwasser­spiegels.
Die Mikve könnt ihr nur bei Führungen des Tourismusbüros besichtigen.

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6. Der Triumphbogen Porte du Peyrou

Der Triumphbogen liegt am Ende der Rue Foch gleich neben dem Justizpalast.
1691 wurde er im dorischen Stil nach Plänen von François Dorbay errichtet, der sich an der Pariser Porte Saint-Martin orientierte. Später wurde er zu Ehren Ludwigs XIV. erweitert. Über der Durchfahrt seht ihr das Wappen der Bourbonen prangen, den einstigen Königen von Frankreich.

Früher lag hinter dem Tor eine Zugbrücke zur Überquerung des Stadtgrabens. Heute befindet sich hier eine moderne Straßenbrücke. Der Verlauf des ehemaligen Stadtgrabens ist noch durch eine Unterführung zu erkennen. Der Name peyrou stammt übrigens aus dem Okzitanischen und bedeutet so viel steinig.

Arc de Triomphe, im Hintergrund rechts das Wasserschloss © Siegbert Mattheis
Arc de Triomphe, im Hintergrund rechts das Wasserschloss © Siegbert Mattheis
Der Triumphbogen Porte du Peyrou in der Abendsonne
Der Triumphbogen Porte du Peyrou in der Abendsonne, die Straße unten, heute Fußgängerzone, war einst der Stadtgraben © Siegbert Mattheis

7. Die Promenade du Peyrou

Gegenüber vom Triumphbogen bietet die Promenade einen weiten Ausblick auf die umliegenden Stadtviertel und das beeindruckende Aquädukt Sainte Clément. In der Mitte des Platzes befindet sich eine Statue Ludwig XIV, die hier nach seinem Tod 1715 aufgestellt wurde.

Jeden Sonntag vormittag von von 7:30 bis 14 Uhr findet hier auf der Place du Peyrou der Antiquitätenhandel und Trödelmarkt statt, mit wundervollen Brocante-Stücken, Büchern, alten Dekowaren oder Geschirr. Schön nostalgisch, das bringt euch ein wenig in das France d’autrefois zurück und solltet ihr nicht verpassen.

Chateau d'Eau, das Wasserschloss in Montpellie
Chateau d'Eau, das Wasserschloss in Montpellier © Fotolia, mbonaparte
Place Royale de Peyrou © Siegbert Mattheis
Place Royale de Peyrou © Siegbert Mattheis

8. Der Aquädukt Sainte Clément

Im 17. Jahrhundert entstanden, erstreckt sich diese monumentale Wasserleitung über eine Länge von 800 m durch das Stadtviertel Les Arceaux. Das Aquädukt führte von der 14 Kilometer entfernten Quelle bei St. Clément in die Stadt und füllte das dort gelegene Wasserreservoir Chateau d’Eau mit seinen beiden 22 Meter hohen Arkaden nahe des Triumphbogens. Von dort aus wurden die Springbrunnen und öffentlichen Wasserentnahmestellen befüllt.

Der Aquaedukt mit einem weiten Blick über die Stadt
Der Aquaedukt mit einem weiten Blick über die Stadt © Siegbert Mattheis
Der Aquädukt Sainte Clément © OT Montpellier
Der Aquädukt ist auch ein beliebter Treffpunkt © OT Montpellier

9. Tour de la Babote

Der ehemalige Stadtturm ist heute Sitz der astronomischen Gesellschaft. Denn schon im 18. Jahrhundert diente der Turm als astronomisches Observatorium. Im Dezember 1783 experimentierte der Physiker Louis-Sébastien Lenormand mit einem Fallschirm, an dem verschiedene Tieren und Gewichte befestigt waren, und warf sie von der Spitze des Turms herab. In der staunenden Menge war auch Joseph Montgolfier, der wenige Monate zuvor den Heißluftballon erfunden hatte.

Tour de la Babote © Siegbert Mattheis
Tour de la Babote © Siegbert Mattheis

10. Der Botanische Garten

Der Jardin des plantes ist der erste und somit älteste Botanische Garten Frankreichs. Er wurde schon im Jahr 1593 unter Heinrich IV. ursprünglich aus medizinischen Gründen angelegt, um bestimmte Pflanzen zu kultivieren. Heute beherbergt er mehr als 2000 Pflanzenarten, von Zypressenalleen über 36 Palmenspezies bis hin zu einem Bambuswald. Die „Folies Montpelliéraines“ sind wundervolle Hoch-Gärten.
Hier verabreden sich auch gern Verliebte auf ein Rendez-Vous, denn der Garten ist eine wahre Oase der Ruhe und der Romantik 😉

Blick auf ein Gartenhaus im Botanischen Garten
Der Jardin des plantes steht seit 1992 unter Denkmalschutz © Siegbert Mattheis
Botanischer Garten, Zypressen vor blauem Himmel
Botanischer Garten © Siegbert Mattheis

11. Musée Fabre

Das 1828 vom Maler François-Xavier Fabre gegründete Museum ist mit einer Kunstschule verbunden. Das Museum besitzt eine der bedeutendsten öffentlichen Gemäldesammlungen Frankreichs. Seit 2007 verbindet das Museum Fabre nach vier Umbaujahren historische und moderne Architektur. Am Eingang symbolisiert „La Portée“ von Daniel Buren, ein Mosaik aus Marmor und Granit mit einem schwarz-weiß-gestreiftem Band, die Renaissance des Museums und seine Rolle in der zeitgenössischen Kunst.

Musée Farbre © Wikipedia

12. Tierparks

Ein Besuch in einem der Tierparks der Region ist auch eine gute Gelegenheit, durch die Natur zu streifen. Im Zoologischen Garten von Montpellier (Eintritt frei!) kann man Giraffen beobachten, Tukane im Amazonas-Haus, und im Aquarium Mare Nostrum oder im Seaquarium sogar Haifische! Auch ein Hochseilgarten und ein Riesenlabyrinth findet ihr im Zoo du Lunaret.
Am Rande der Stadt liegend, taucht man bei seinem Besuch in ganz verschiedene Welten ein: Angelegt wie die wilde Garrigue, die über die zahlreichen Hügel hinter dem nahe liegenden Mittelmeer verbreitet ist, und als Wohnort für mehr als 122 Tierarten aus allen Teilen der Welt dienend. Eine Reise in den tropischen Urwald könnt ihr dank des serre amazonienne (Tropenhaus) ebenfalls machen.

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Moderne Sehenswürdigkeiten in Montpellier:

13. Stadtviertel Antigone

Die Moderne hielt wie in vielen südfranzösischen Städten erst in den 1980er Jahren Einzug, in Montpellier mit dem ambitionierten Bau des Stadtviertels Antigone, gar nicht so weit vom Place de la Comédie entfernt.

Hier wurden 1984 östlich des Stadtzentrums mehrere großen Monumentalbauten des katalanischen Architekten Ricardo Bofill im neoklassizistischen Stil gebaut.

Um dorthin zu gelangen, solltet ihr euch zunächst auf den Place Paul Bec hinter dem Polygone begeben, und durch die „Türen“ von Antigone laufen. Immer geradeaus weiter, über die verschiedenen Plätze, umgeben von den neoklassizistischen Bauten und Kopien griechisch-römischer Statuen, werdet ihr schließlich bei der Esplanade de l’Europe ankommen. Vor euch, auf der anderen Seite des Flusses Lez, liegt das ebenfalls von Ricardo Bofill entworfene Hôtel de la Région. Sowohl tagsüber als auch abends hat dieses Viertel seinen eigenen Charme, schattig und imponierend, wenn die Sonne scheint – verzaubernd, wenn all die Lichter der Nacht brennen. Auch Restaurants und Bars gibt es hier genügend – in denen ihr sicherlich auch einige Studenten antreffen werdet.

Viertel Antigone © Leonid Andronov, Fotolia
Viertel Antigone © Leonid Andronov, Fotolia

14. Das neue Rathaus von Montpellier

Ein immenser blauer Würfel wurde von den Architekten Jean Nouvel und François Fontès entworfen – dort, wo der alte Stadtkern und die neuen Hafenviertel zusammentreffen. In östlicher Richtung verlängern neue Stadtviertel das Stadtzentrum und kennzeichnen das Entstehen des ersten Städteprojekts des 20. Jahrhunderts am Ufer des Lez. Jean Nouvel, Zaha Hadid, Christian Lacroix – sie und andere große Namen stehen für Design und moderne Architektur, u.a. auch im Stadtviertel Odysseum, das mit seinem in Südeuropa einmaligen Freizeitpark lockt.

Montpellier Sehenswuerdigkeiten das neue Rathaus
Das neue Rathaus, entworfen von Jean Nouvel und François Fontès © Ville de Montpellier

15. Vier Designer-Straßenbahn-Linien

Vielleicht wundert ihr euch etwas über die bunt bemalten Straßenbahnen, aber in Montpellier gehören auch sie zum modernen Gesicht der Stadt. Diese Designer-Straßenbahnen bilden einen Bezug zu den vier Elementen (Linie 1 mit weißen Schwalben auf blauem Grund für die Luft, Linie 2 mit Blumen für die Erde, Linie 3 mit dem dekorativen Meeresgrund für das Wasser und die Linie 4 mit dem Sonnenkönig für das Feuer). Die Linien drei und vier tragen die Signatur Christian Lacroix und wurden am 6. April 2012 eingeweiht.

Montpellier Sehenswuerdigkeiten Designer-Tram-L3
Eine der vier Designer-Trams © Montpellier Agglomération

16. RBC Design Center

Ein globales Konzept mit einem von Jean Nouvel „nach Maß“ entworfenen Gebäude, das sich zum Zentrum des neuen Montpellier hin öffnet, um Architekten, Innendekorateure und Liebhaber der Handwerkskunst und der schönen Gegenstände zu inspirieren. An diesem einzigartigen Ort ist Design in jeder Form vertreten.

Vom Universum der Kinder bis hin zu Outdoor-Aktivitäten lädt es ein, sein Umfeld tagtäglich neu zu träumen, die besten Werke und Magazine zum Thema Kreation zu lesen, thematische Ausstellungen zu entdecken und avantgardistische Strömungen zu verarbeiten. Ein wahrhaft pluralistischer Ort und bestens geeignet, um sich inspirieren zu lassen und auf neue Gedanken zu kommen.

RBC Designcenter © OT Montpellier
RBC Designcenter © OT Montpellier

17. Odysseum, das Freizeit-Center für Groß und Klein

Das Odysseum, 15 Min mit der Straßenbahn von der Altstadt entfernt, ist ein einzigartiges Konzept für Freizeit und Handel unter freiem Himmel am Mittelmeer. Mit 100 Marken-Boutiquen, Themen-Restaurants und einem umfassenden Freizeit-Angebot (Eiskunstbahn Vegapolis, Kino Gaumont Multiplexe, Aquarium Mare Nostrum, Bowling-Karting, Kletterwand Altissimo, Sternwarte Galilée), ist das Odysseum ein spannender Ort für einen kompletten Tag z. B. mit der Familie.

Das Odysseum, ein Freizeitpark
Das Odysseum, ein Freizeitpark © Montpellier Agglomeration

18. Marché Du Lez

Das ist der neue kreative Hotspot am Ufer des Lez in Montpellier, mit Food Trucks, Geschäften, kleinen Restaurants mit großem Außenbereich zum Sitzen in angenehmer, gemütlicher Atmosphäre. Das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!

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Marché du Lez Food trucks
Marché du Lez Food trucks © OT 3M-M. Remignon
Marché du Lez, Sitzen auf Paletten
Marché du Lez © Valerie Paduano
Kreative Atmosphäre im Marché du Lez
Kreative Atmosphäre im Marché du Lez © OT Montpellier

19. L’Arbre Blanc Wohnturm

Vom japanisch-französischen Architektenteam Sou Fujimoto entwickelt, ist dieser extravagante Wohnturm L’Arbre Blanc, (dt. weißer Baum) mit buchstäblich herausragenden, nach dem Zugbrückenprinzip entworfenen Balkone mit Pergolen und Windschutz bereits eine Ikone. Das Wohngebäude steht Besuchern offen, oben auf der Rooftop-Bar könnt ihr den herrlichen Blick über die Stadt, die Cevennen und ans Meer bei einem Sundowner genießen.

Der Wohnturm L'Arbre Blanc © Ch. Ruiz, Montpellier
Der Wohnturm L'Arbre Blanc © Ch. Ruiz, Montpellier
Rooftop im L'Arbre Blanc
Rooftop im L'Arbre Blanc © Valerie Paduano
Blick vom Rooftop des L'Arbre Blanc über die Stadt
Blick vom Rooftop des L'Arbre Blanc © A. Saighi, OT Montpellier
Ein Pärchen beim Sundowner über der Stadt vom Rooftop
Sundowner über der Stadt vom Rooftop © Valerie Paduano

20. MO.CO. Museum, Montpellier Contemporain

Im Juni 2019 eröffnet, bietet dieses neue Zentrum für zeitgenössische Kunst alle 6 Monate Wechselausstellungen moderner Kunst mit einer wunderschönen mediterranen Gartenanlage rund um das stilvoll renovierte Hôtel Montcalm. Der Park wurde vom französischen Bildhauer und Installationskünstler Bertrand Lavier gestaltet. und stellt einen Pflanzenatlas („atlas végétal“) dar in Form einer Weltkarte, der sich aus Pflanzenarten aus der ganzen Welt zusammensetzt. Bei diesem Projekt geht es im Wesentlichen um die Dauer, die natürliche Zeit, die für die Pflanzenentwicklung im Laufe der Jahreszeiten notwendig ist.

Zur Website des MO.CO.

Das MO.CO. im renovierten alten Herrenhaus
Das MO.CO. im renovierten alten Herrenhaus © OT Montpellier
Im Garten des MO.CO. mit Brunnenskulptur aus Gießkannen
Im Garten des MO.CO. © OT Montpellier

21. Golden Tulip Belaroïa

Das 2019 eröffnete Hotel Belaroïa gegenüber vom Bahnhof, nur 1 km von der Place de la Comédie entfernt, bietet in außergewöhnlichem Design und inspirierender Atmosphäre neben 102 Zimmern auch ein Fitnesscenter, Privatparkplätze, eine Bar und eine Gemeinschaftslounge.

Das Hotel Belaroïa bei booking.com ansehen

Das Golden Tulip Hotel Belaroïa, extravagantes Design mit weißer Fassade
Das Golden Tulip Hotel Belaroïa © OT Montpellier

Anreise mit dem Zug

Montpellier hat Anschluss an den TGV, der von Paris etwa 3,5 Std. braucht. Der Bahnhof Montpellier-Saint-Roch ist direkt im Zentrum, nur 6 Gehminuten von der Place de la Comédie entfernt. Seit 2018 hat Montpellier einen 2. TGV-Bahnhof, der etwas außerhalb (nicht weit von Odysseum) liegt: Gare Sud de France. Dort halten mittlerweile die Hälfte der TGV-Züge.

Anreise mit dem Auto

Das Zentrum ist Fußgängerzone, und die Parkhäuser in der Umgebung sind relativ teuer. Parken könnt ihr gut in den Vierteln am Rand der Stadt, entweder bei der Université Paul Valéry – Zoo du Lunaret, oder auf der anderen Seite der Stadt, beim Shoppingzenter und Vergnügungsviertel Odysseum. Um in die Innenstadt zu gelangen, nehmt dann die Tramlinie 1 Richtung Odysseum (von Zoo du Lunaret aus) oder Richtung Mosson (von Odysseum aus etwa 20 Minuten).

Anreise mit dem Flugzeug

Der Flughafen Montpellier Méditerranée liegt nur etwa 12 Kilometer (oder 20 Min. mit dem Mietwagen) vom Zentrum entfernt.

Mehr Infos erhaltet ihr auch auf den Seiten des Tourismusbüros von Montpellier

Siegbert Mattheis

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