Die runden Friselle sind apulische Brotspezialitäten. Sie werden zweimal gebacken und sind daher besonders knusprig. Traditionell belegt man sie mit gehackten Tomaten, frischem Basilikum und einem Spritzer Olivenöl.

Friselle können mit allen möglichen Zutaten belegt werden © Fotolia, Nelly Kovalchuk
Friselle werden aus Hartweizenmehl und/oder Gerstenmehl zubereitet. Der erste Backvorgang erfolgt als Ganzes, dann werden sie horizontal aufgeschnitten – traditionell mit einem Draht – und erneut gebacken.
Sie stammen ursprünglich aus Apulien, sind aber auch in Kampanien als fresella und in Kalabrien als fresa bekannt.
Ursprünglich dienten Friselle als Proviant für Fischer, die das leicht transportable Brot durch das Loch in der Mitte auf Schnüre fädelten. (Es erinnert etwas an die schwedischen runden Knäckebrote, die früher ebenfalls auf Stangen gefädelt wurden.)
Bei Bedarf tunkten die Fischer die Friselle kurz ins Meerwasser und belegten sie mit frisch gefangenem Fisch.
Dass die Friselle vor dem Belegen kurz in Wasser getaucht werden, hat sich auch zu Land etabliert, allerdings werden sie dort mit Tomaten belegt.
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Claudia Mattheis
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