Tipps Athen, Sehenswürdigkeiten

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„Wir freuen uns über jeden einzelnen Touristen“, sagt Nikos aus der Taverna O Platanos in Athen. „Das sind die einzigen, die unserem Land jetzt noch helfen können. Und dafür bekommen sie die freundlichsten Kellner, die schönsten Plätze und Sehenswürdigkeiten und die Sonne Griechenlands dazu!“

Wenn Sie also noch nicht wissen, wohin im Urlaub, auf nach Athen. Wir haben Ihnen hier einige persönliche Tipps, unterstützt von unserer Athener Freundin und Künstlerin Christina, zusammengestellt. Welche Sehenswürdigkeiten sollten Sie also unbedingt besuchen?

Die Akropolis, natürlich

Wer noch nicht da war, sollte sie auf jeden Fall besuchen. Am besten jedoch außerhalb der Saison (wir waren im Januar da) und möglichst nicht bei 40 Grad im Schatten. Am schönsten ist der Weg durch die kleinen Häuser am Fuße der Akropolis. Von dem hochaufragenden Felsen, dem Ursprung Athens, hat man einen guten Blick über die Altstadt und bis ans Meer nach Piräus. Und der Parthenon und die anderen Tempel sind wahrhaft beeindruckend! Verbinden Sie die Akropolis unbedingt mit einem Besuch des neuen Museums, das macht den Besuch komplett.

Detail des Parthenontempels © Siegbert Mattheis
Detail des Parthenontempels © Siegbert Mattheis
Erechtheion auf dem Akropolis-Felsen © Siegbert Mattheis
Erechtheion auf dem Akropolis-Felsen © Siegbert Mattheis
Das Akropolis-Museum unbedingt besuchen © Siegbert Mattheis
Das Akropolis-Museum unbedingt besuchen © Siegbert Mattheis
Hier an der Anafiotika Plaka geht's durch verwinkelte Gassen hoch zur Akropolis © Siegbert Mattheis
Hier an der Anafiotika Plaka geht's durch verwinkelte Gassen hoch zur Akropolis © Siegbert Mattheis

Insidertipp: Kaufhaus mit Cafe und Aussicht.

Das wissen selbst nicht viele Einheimische, dass man oben im Kaufhaus notoshome im Cafe im obersten Stockwerk bei einem Kaffee oder einem Glas Wein und ein paar Kleinigkeiten zu essen eine herrliche Aussicht über die Stadt geniessen kann. Wenn Sie wollen, durchstöbern Sie zuvor das Kaufhaus oder nehmen einfach gleich den Lift ins oberste Geschoss.

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Herrlicher Blick vom Kaufhaus notoshome aus © Siegbert Mattheis
Herrlicher Blick vom Kaufhaus notoshome aus © Siegbert Mattheis

Markthalle Varvakios

Gleich um die Ecke liegt der Bauch von Athen, die riesige Markthalle mit dem zentralen Fleisch- und Fischmarkt. Den sollten Sie nicht versäumen. Hier finden Sie alles, was das ägäische Meer hergibt. Fische und Meeresfrüchte, von denen wir weder gehört, noch gesehen, geschweige sie jemals gegessen haben. Lautstark wird hier die Frische der Fische gepriesen, gerne lässt man Sie auch mal kosten. Drumherum in den Gassen ist der Gemüsemarkt angesiedelt.

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Fischverkäufer am Ende des Tages © Siegbert Mattheis
Fischverkäufer am Ende des Tages © Siegbert Mattheis
Das Meer um die Inseln sorgt für eine riesige Vielfalt an Fischen und Meeresfrüchten, wie hier auf dem Athener Fischmarkt © Siegbert Mattheis
Das Meer um die Inseln sorgt für eine riesige Vielfalt an Fischen und Meeresfrüchten, wie hier auf dem Athener Fischmarkt © Siegbert Mattheis
Gemüsehändler rund um die Markthalle Varvakios © Siegbert Mattheis
Gemüsehändler rund um die Markthalle Varvakios © Siegbert Mattheis

Essen gehen, am besten bei Rembétiko-Musik

Es kann Ihnen in einer Kneipe oder normalem Restaurant passieren, dass urplötzlich ein paar junge Männer mit einer Gitarre anfangen, Rembétiko-Lieder zu singen und das ganze Lokal mitsingt oder immerhin mitsummt. Denn jedem Griechen sind die alten Lieder bekannt.
Noch eindrucksvoller jedoch ist es an einem Sonntag Nachmittag in einer Remétiko-Taverne. Hier kommt man in großen Gruppen oder zu zweit, aber auch schon mal alleine hin, um zu essen und zu tanzen. Dabei spielt das Alter keine Rolle.

Zum Beispiel in die Taverna Klimataria am Pl. Theatrou 2,

klimataria.gr

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Tanzen zu Rembetika-Musik © Siegbert Mattheis
Tanzen zu Rembetika-Musik © Siegbert Mattheis
Rembetiko: 2 Männer tanzen © Siegbert Mattheis
Sonntag Nachmittag in der Taverne © Siegbert Mattheis
Rembetiko hier trifft sich Alt und Jung © Siegbert Mattheis
Sonntag Nachmittag trifft sich Alt und Jung © Siegbert Mattheis

Berg Ymittos mit fantastischer Aussicht

Man fährt etwa eine halbe Stunde durch dichten Wald einige Serpentinen hinauf, Sportliche schaffen es auch mit dem Fahrrad und werden durch großartige Ausblicke über die Millionenstadt Athen und Piräus auf der einen Seite, auf der anderen Seite mit einem weiten Blick über die Weinfelder bis zum Flughafen und die Ostseite der Ägäis belohnt. Ganz bis an die Spitze geht es leider nicht, denn dort ist militärisches Sperrgebiet.

Wenn Sie es zu Fuß versuchen wollen, liegen einige Sehenswürdigkeiten glücklicherweise nicht weit: das beeindruckende Kaisariani Kloster oder das Asteriou Kloster, gebaut auf bzw. mit antiken Säulen und Schmucksteinen und das wunderschöne Café Kalopoula, das komplett aus Holz und Nauturmaterialien gebaut ist und die beste Bohnensuppe der Stadt serviert. All dieses nacheinander zu Fuß zu erreichen.

Grandioses Panorama von Athen und Piräus vom Berg Ymittos aus © Siegbert Mattheis
Grandioses Panorama von Athen und Piräus vom Berg Ymittos aus © Siegbert Mattheis

Lykabettos Hügel

Für Eilige ist der Lykabettos Hügel mitten im Zentrum etwas leichter zu besichtigen: zu Fuß oder mit dem Taxi oder – ganz lustig – mit der kleinen Teleferik-Bahn. Oben ist die winzige Kirche des heiligen Georg, einer der besten Orte der Welt zum Heiraten! Die Sicht ist atemberaubend!

Lykabettus, der Stadberg von Athen © Wikipedia
Lykabettus, der Stadberg von Athen © Wikipedia

Tipp: Unterkunft in Athen

Wenn sie günstig und zentral wohnen möchten, empfehlen wir Ihnen das kleine Hotel Phaedra. Dieses familiengeführte Hotel in Plaka liegt direkt unter dem Akropolisfelsen. Die Zimmer sind vielleicht nicht besonders schmuckvoll, aber die großzügige Dachterrasse mit Blick auf die Akropolis, nach Piräus und in die Stadt macht alles wett. Der Eingang des Hotels liegt am Platz mit einer alten orthodoxen Kirche, die im Übrigen im Hollywoodfilm „der Berg“ von 1954 eine wichtige Rolle spielte. Buchen Sie bei Marianna oder ihrem Grossvater.

Zur Website des Hotel Phaedra

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Siegbert Mattheis

Ein Zimmer im Hotel Phaedra © Hotel Phaedra
Ein Zimmer im Hotel Phaedra © Hotel Phaedra

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