Kürbissuppe Rezept mit Möhren und Ingwer – köstlich!

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Es gibt viele, leicht unterschiedliche Rezepte für eine Kürbissuppe. Wir haben einige davon ausprobiert und unser ultimatives Rezept auf französische Art mit Möhren und Ingwer gefunden:

Wann ist Kürbiszeit?

Kürbisse findet ihr auf nahezu allen Märkten, auch im Süden. Erntezeit ist von September bis Dezember. Bei entsprechender Lagerung gibt es sie dort auch noch im Januar oder Februar, denn Kürbisse halten sich mehrere Monate.

mehrere rote Kürbisse
Auch schon Ende August findet man Kürbisse auf den Märkten © Siegbert Mattheis
Nostalgische Waage, davor drei rote Kürbisse
Potimarron-Kürbisse in Bordeaux © Siegbert Mattheis

Kürbissuppe-Rezept

für 4 Personen:

Zutaten für die Kürbiscremesuppe:

  • 1 Zwiebel
  • 2 große Möhren
  • 1 mittelgroßer Potimarron (Hokkaidokürbis)
  • 1 Fingerhut Ingwer
  • 250 g Schlagsahne
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 100g Speck
  • Curry, Kreuzkümmel, Cayenne Pfeffer, Salz
  • Kräuter wie Dill, Petersilie oder Schnittlauch
  • Evtl. ganz wenig Liebstöckl (Maggikraut)
  • Olivenöl, ggf. etwas Butter zum Anbraten
  • Kürbiskernöl zum Garnieren

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Zubereitung:

  1. Den Speck in kleine Würfel schneiden, scharf anbraten, beiseitestellen
  2. Den Kürbis in kleine Würfel scheiden (mit der Schale, die kann hier mitgegessen werden)
  3. Zwiebel und Ingwer kleinschneiden
  4. Möhren in kleine Stücke schneiden
  5. Zwiebel und Möhren im Olivenöl anschwitzen
  6. Die Kürbisstücke hinzugeben, mit der Gemüsebrühe übergießen, sodass alles bedeckt ist und köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist
  7. Die Schlagsahne zugeben
  8. Alles mit dem Zauberstab pürieren
  9. Den Speck dazugeben
  10. Mit den Gewürzen abschmecken, die Kräuter hinzufügen (mit Liebstöckl sehr vorsichtig sein, er ist sehr intensiv), umrühren und servieren.
  11. Individuell mit Kürbiskernöl garnieren

Ein weiteres leckeres Kürbisrezept:

Kürbisquiche mit Rosmarin und Ziegenkäse 

Grüner Teller mit Suppe und Kürbiskernöl
Mit Dill und einem Schuss Kürbiskernöl © Siegbert Mattheis
Potimarrons auf einem südfranzösischen Markt © Siegbert Mattheis
Potimarrons auf einem südfranzösischen Markt © Siegbert Mattheis

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Woher stammt Potimarron, bzw. der Hokkaidokürbis?

Der französische Potimarron weist schon im Namen auf den Geschmack hin, denn marron bedeutet Esskastanie. Der im Deutschen gebräuchliche Name Hokkaidokürbis stammt von der japanischen Insel Hokkaido, wo der Kürbis sehr verbreitet ist.
Den Ursprung der Kürbisarten vermutet man jedoch in Mittel- und Südamerika. Von dort brachten ihn Kolumbus und spätere Seefahrer mit nach Europa. Von Portugal aus gelangte er schon 1541 weiter nach Japan, von wo aus er sich weit verbreitete.

Nach Frankreich kam der Hokkaidokürbis laut französischem Wikipedia erst in jüngster Zeit, eine japanische Familie hatte dieses Gemüse 1957 nach Frankreich gebracht. Daher wird er auch in Frankreich manchmal potiron doux d’Hokkaido, “süßer Kürbis aus Hokkaido” genannt.

Feld mit kleinen Kürbissen und Figuren vor provenzalischem Haus
Wie wichtig Kürbisse in Südfrankreich sind, sieht man auch daran, dass sie Einzug in die provenzalischen Santons-Krippenfigurenwelt gefunden haben 😉 © Siegbert Mattheis

Wie gesund ist Kürbis?

Potimarron Kürbisse sind reich an Provitamin A und Spurenelementen (Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Silizium, Natrium…), Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Stärke, natürlichen Zuckern und Karotin.

Je länger der Kürbis übrigens in einem trockenen Keller bei 10 bis 15 °C gelagert wird, desto höher steigt sein Vitamin- und Zuckergehalt. Unversehrte Kürbisse mit intaktem Stielansatz halten sich so mehrere Monate.

Wir wünschen bon appetit !

Siegbert Mattheis