Chalons-sur-Saône ist eine charmante Stadt in der Region Bourgogne-Franche-Comté im Osten Frankreichs. Sie liegt am Ufer der Saône, etwa auf halbem Weg zwischen Dijon und Lyon. Hier erblickte der Erfinder der Fotografie das Licht der Welt – und bannte es 65 Jahre später als Erster auf Platte!
Lohnt sich Chalon-sur-Saône?
Unserer Meinung nach definitiv! Die Stadt ist perfekt, wenn man das ursprüngliche Burgund abseits der üblichen Touristenströme entdecken will. Denn nicht nur in Deutschland ist die Stadt so gut wie unbekannt.
Wie spricht man Chalon-sur-Saône aus?
Chalon-sur-Saône wird in etwa Schalo- (mit offenem o) sür Soon ausgesprochen.
Zweitgrößte Stadt in Burgund
Dabei ist Chalon – als Ville d’Art et d’Histoire (Stadt der Kunst und Geschichte) klassifiziert – mit 45.000 Einwohner:innen nach Dijon die zweitgrößte Stadt im Burgund. Sie liegt an der letzten Station der großen Flussschiffe, die von Marseille aus die Rhône hochfahren und bei Lyon in die breite Saône abbiegen. Von dort aus schwärmen die Weinbegeisterten zu Weinproben an die Route des Grand Cru aus, Genießer:innen suchen nach kulinarischen Spezialitäten und verteilen sich über die ganze Region und Kulturfreund:innen suchen die vielen Klöster und Abteien auf. Die wenigsten bleiben im Ort. Was schade ist, denn es lohnt sich, einige Tage in der Stadt zu verweilen.
Sehenswürdigkeiten in Chalon-sur-Saône
In den wunderschönen Ort hatte ich mich sofort ein wenig verliebt. Es ist kaum zu glauben, dass man auf einem der schönsten Wochenmärkte im Burgund nur auf eine Handvoll Tourist:innen trifft. Und das mitten in der Saison an einem Sonntag Ende Mai! Sie verlieren sich geradezu in der geschäftigen, warmherzigen Atmosphäre, in der die Einheimischen ihre Einkäufe tätigen und ein angeregtes Schwätzchen halten.
Malerische Altstadt
Allein schon die malerische Altstadt lohnt einen Besuch. Überall findet man noch wunderschöne Fachwerkhäuser aus dem 15. Jahrhundert sowie etliche imposante private Herrenhäuser aus der Renaissance. Z. B. das Hôtel De Virey oder das Hôtel Chiquet mit einer monumentalen Innentreppe, die schon Napoleon Bonaparte und Papst Pius VII. herabgestiegen sind; die Villa Noirot, die von einem ehemaligen Bürgermeister von Chalon erbaut wurde und viele weitere Gebäude. Folgt einfach den kleinen goldenen Pfeilen auf dem Pflaster, die führen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Und es lohnt sich, ab und zu einen Blick nach oben auf die beeindruckenden Fassaden zu werfen, viele davon mit sogenannten Lambrequins, reich verzierten Jalousienverkleidungen.
Stadtführungen
Am besten macht man eine Stadtführung, denn es gibt so viele verborgene Geheimnisse und faszinierenden Geschichten hinter den Gebäuden zu entdecken! Zum Beispiel mit der diplomierten Historikerin und staatlich geprüften deutschen Gästeführerin Karoline Knoth, die uns unglaublich viel Spannendes über Chalon und das Burgund erzählen konnte.
Im Tourismusbüro direkt an der Saône beim Denkmal von Nicéphore Niépce könnt ihr auch Touren buchen, die zu spannenden, unbekannten oder normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Orten führen.
Kathedrale Saint-Vincent
Chalon-sur-Saône ist eine der seltenen Städte in Frankreich mit einer kompletten kirchlichen Anlage, die aus dem Bischofspalast, den Kanonierhäusern, der Kathedrale selbst und einem Kreuzgang besteht.
Das Kirchengebäude wurde zwischen dem 9. und 16. Jahrhundert erbaut und weist so zum Teil romanische wie auch gotische Stilelemente auf. Im 19. Jahrhundert wurde sie renoviert und erhielt eine neugotische Fassade.
Markt auf der Place Saint-Vincent
Seit knapp 600 Jahren findet direkt vor der Kathedrale und in den Seitengassen der Marché de la Place Saint-Vincent statt, den die Burgunder Herzöge im Jahr 1443 begründeten.
Ursprünglich war er immer am Samstag, damit die Einwohner:innen am Sonntag zur Kirche gehen konnten. Ein kommunistischer Bürgermeister legte ihn im 20. Jahrhundert jedoch auf den Sonntag fest, um die Kirche zu ärgern. Ein wenig Don Camillo und Peppone. Seitdem ist immer am Sonntag, aber auch am Freitag Markttag.
Kreuzgang der Kathedrale
Dieser Kreuzgang wurde Ende des 14. Jahrhunderts auf Mauerresten aus dem Jahr 1.000 wieder aufgebaut. In den Religionskriegen wurde er 1562 von den Hugenotten stark beschädigt und die Nordgalerie zerstört. Nach der Französischen Revolution wurde die Anlage verkauft und als Wohnungen genutzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Kreuzgang auf drei Seiten teilweise wieder instand gesetzt.
Restaurierung zwischen 2013 und 2019
2013 wurde die gesamte Anlage restauriert. Ab 2017 wollte die Stadt auch die im 19. Jahrhundert zerstörte Nordgalerie wieder aufbauen. Die Säulengänge konnte man ohne Weiteres nachahmen, aber wie sollten die jeweils mit unterschiedlichen Figuren, Ornamenten und sogar Minigeschichten gestalteten Kapitelle aussehen? Denn diese mussten an das Mittelalter erinnern, ohne Kopien zu sein oder zu Karikaturen zu werden.
Laëtitia de Bazelaire
Also wurde die in Dijon geborene Bildhauerin Laëtitia de Bazelaire damit beauftragt, adäquate Kapitelle zu erschaffen. Und das hat sie in bewundernswerter Weise geschafft! Denn auf den ersten Blick sehen sie genauso aus wie die aus dem Mittelalter. Und auch bei genauerem Hinsehen merkt man erst an den fehlenden Verwitterungen, dass sie neuesten Datums sein müssen.
Die Künstlerin hatte sich dazu von der Geschichte von Chalon inspirieren lassen.
Ein Kapitell zeigt zum Beispiel einen Fisch mit einem goldenen Ring im Maul. Das bezieht sich auf die Legende des heiligen Gratus, Bischof von Chalon. Eines Tages im Jahr 658 kam er zu spät zur Messe, was ihn so schuldig fühlen ließ, dass er seinen Bischofsring in die Saône warf. Acht Jahre danach angelte er aus dem Fluss einen Fisch, in dessen Inneren er verblüfft seinen Ring fand!
Ein anderes Kapitell zeigt einen Fuchs. Der wiederum erinnert daran, dass Chalon einst ein Zentrum für den Pelzhandel war. Laëtitia de Bazelaire selbst sagte danach, sie sei „wirklich stolz darauf, an der Renovierung dieses prächtigen Kreuzgangs teilgenommen zu haben!”
Bei einer Führung kann man weitere solcher kleinen Geschichten erfahren.
Die Insel in der Saône
Eigentlich ungewöhnlich, dass die kleine Insel im Fluss nicht den Altstadtkern wie zum Beispiel die Île de France in Paris oder wie in Lyon bildet. Aber das liegt zum einen daran, dass sie früher oft von Überschwemmungen heimgesucht wurde. Zum anderen daran, dass Chalon-sur-Saône viele Jahrhunderte lang eine Grenzstadt war und die Insel Niemandsland. Zudem waren ihre Gebäude lange mit religiösen und militärischen Zwecken belegt – etwa dem Monastère de Saint‑Gratus, der im 10. Jh. bei Angriffen wie der ungarischen Invasion 937 zerstört wurde.
Erst 1529 wurde hier mit dem Bau des St-Laurent Hospitals begonnen sowie später einige weitere Verteidigungsanlagen errichtet. Das Krankenhaus wurde bis 2011 betrieben und wird derzeit zu Wohnungen umgebaut. Das kleine klassizistische Gebäude nebenan von 1786 war früher die Apotheke des Krankenhauses. Sie beherbergt eine schöne Sammlung von Keramikgefäßen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Heute ist die Insel eine Restaurantmeile und das Ausgehviertel von Chalons. Dahinter liegt der Yachthafen mit 150 Liegeplätzen.
Tour du Doyenné
Die Geschichte um diesen Turm, der einsam auf der Insel steht, ist ziemlich kurios. Denn er war ursprünglich ein an das Haus des Dekans der Kanoniker der Kathedrale angebauter Treppenturm, der in die verschiedenen Wohnräume des Dekans führte. Das Gebäude vom Anfang des 15. Jahrhunderts lag damals östlich des Kreuzgangs. Während der Französischen Revolution wurde es wie viele andere kirchlichen Hinterlassenschaften (z. B. die Kathedrale von Cluny) einfach gewinnbringend verkauft. Irgendwann war aber auch das Haus verlassen und drohte zu verfallen.
1907 wurde der Turm schließlich demontiert und dem deutschen Antiquitätenhändler Helbronner in Paris verkauft. Dort entdeckte ihn Frank Jay Gould, der amerikanische Milliardär, der u. a. auch das legendäre Hôtel Le Provençal bauen ließ – und damit auch den Mythos Côte d’Azur und der Riviera begründete.
Er war von der einzigartigen Architektur fasziniert, erwarb die Steine und sorgte für eine originalgetreue Restaurierung. Anschließend schenkte er sie großzügig der Stadt Chalon. Darüber erschien sogar in der New York Times am 19. August 1925 ein kurzer Artikel.
Die Stadtväter suchten einen geeigneten Platz, fanden ihn auf der Insel und bauten ihn 1927 an der heutigen Stelle wieder auf. Seit 1948 ist der Turm nun als historisches Denkmal klassifiziert. Erst seit einigen Jahren ist er für die Öffentlichkeit zugänglich.
Kirche Saint-Pierre
Die Église Saint-Pierre in Chalon-sur-Saône ist ein bedeutendes Beispiel barocker Sakralarchitektur in Burgund. Sie wurde zwischen 1698 und 1713 von italienischen Baumeistern errichtet.
Besonders bemerkenswert ist die achteckige Kuppel, die dem Innenraum eine besondere Helligkeit und Harmonie verleiht. Die Fassade wurde 1900 erneuert und zeigt neoromanische Elemente. Im Inneren befinden sich bemerkenswerte Kunstwerke, darunter barocke Statuen und ein Orgelprospekt im Régencestil. Die farbigen Glasfenster der Église Saint-Pierre spiegeln die reiche Tradition sowohl der Glasherstellung als auch der Glasmalerei in Burgund wider. Die Kirche wurde 1948 als monument historique eingestuft.

Canal du Centre
Als Handelsstadt suchte Chalon schon seit der Renaissance nach einer Verbindung zur Loire. Sie sollte die Verschiffung von Waren aus dem Mittelmeer zum Atlantik möglich machen. Erste Pläne für einen Kanal zwischen der Saône und der Loire entwarf bereits Leonardo da Vinci. Aber erst 1784 wurde der Bau tatsächlich begonnen und konnte 1791 als Canal du Centre eingeweiht werden. In Chalon war inzwischen mitten in der Stadt ein Hafenbecken für die Entladung ausgehoben worden. 1788 wurde ein Obelisk am Ende des Hafens nach der Fertigstellung aufgestellt. Der Handel florierte allerdings nur wenige Jahrzehnte, denn dann kam die Eisenbahn und die Flussschifffahrt verlor an Bedeutung. Heute wird der Kanal hauptsächlich von Sport- und Hausbooten genutzt. Und das Hafenbecken wurde zugeschüttet und wurde zum Boulevard de la République.
Museen in Chalon
Es gibt einige sehenswerte Museen in Chalon. Hier die zwei wichtigsten:
Museum Nicéphore Niépce
Ein Highlight der Stadt ist das 1974 eröffnete Museum für Fotografie, das dem in Chalon geborenen Pionier der Fotografie, Nicéphore Niépce (ausgesprochen etwa Nießefor Njepss) gewidmet ist. Dieses Museum beherbergt über 4 Mio. fotografische Werke und 8.000 Kameras. Darunter natürlich auch die erste Kamera und das allererste Foto der Welt von 1826. Sowie viele weitere Werke von berühmten Künstlern wie z. B. Henri Cartier-Bresson. Hier werden alle Aspekte der Fotografie von ihrer Erfindung bis hin zu den heutigen digitalen Bildern behandelt. Der Eintritt ist frei.
Museum Vivant Denon
Das Denon Museum beherbergt eine großartige Kunst- und Archäologiesammlung mit über 25.000 archäologischen Objekte, 11.000 Skulpturen, Grafiken und ethnografischen Objekte aus 100.000 Jahren Geschichte. Benannt ist das im 19. Jahrhundert gegründete Museum nach Dominique-Vivant Denon. Er war der erste Direktor des heutigen Louvre, wurde in Chalon-sur-Saône geboren und gilt heute als großer Pionier der Museen, Kunstgeschichte und Ägyptologie. Die archäologische Sammlung zeigt großartige Stücke, insbesondere eine prächtige Skulptur eines Löwen, der einen Gladiator niederringt. Darüber hinaus sind große neapolitanische Werke aus dem 17. Jahrhundert und aus der Rembrandt-Schule sowie eine seltene Reihe von Holzschnitten zu sehen, die in Frankreich einzigartig sind.
Auch hier ist freier Eintritt.
Über 2.000 Jahre Geschichte
Châlons-sur-Saône war ursprünglich eine Siedlung des gallischen Stammes der Häduer. Cäsar erwähnte den Ort mit dem Namen Cabillonum erstmals in seinem Buch über die Gallischen Kriege. Alesia, der Schauplatz der Schlacht zwischen dem gallischen Anführer Vercingetorix und Cäsar liegt nur knapp 1,5 Stunden nördlich von Chalon.
Handelsposten an der Römerstraße
Der Ort war immer ein wichtiger Handelsposten an der Römerstraße vom Mittelmeer an die Nordsee und nach Trier (Treverorum). Im Mittelalter wurde die Stadt zu einem religiösen und wirtschaftlichen Zentrum – Spuren dieser Vergangenheit sieht man noch heute an den Kirchen und Fachwerkhäusern.
Chalon war oft Grenzstadt
Die Saône bildete schon nach dem Vertrag von Verdun 843 eine Grenze zwischen dem Westfrankenreich und dem Mittelfrankenreich, das sich von Italien bis zur Nordsee erstreckte. Später war der Fluss 200 Jahre lang, von 1477 bis 1678 die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und den Habsburgerstaaten. In der Renaissance spielte die Stadt während der Religionskriege des 16. Jahrhunderts zwischen Katholiken und Hugenotten immer noch eine große Rolle als Festung.
Das erklärt auch, warum sich die Stadt auf das nördliche Ufer mit Wehrmauern zum Fluss hin konzentriert hatte.
Im Zweiten Weltkrieg lag Chalon-sur-Saône an der Demarkationslinie. Die Saône spielte somit wieder die Rolle einer Grenze zwischen freier und besetzter Zone in Frankreich.
Veranstaltungen in Chalon-sur-Saône
Es gibt nahezu jeden Monat zahlreiche Veranstaltungen in und rund um Chalon. Hier die wichtigsten:
- Festival Chalon dans la Rue (Juli): Eines der wichtigsten Straßenkunst-Festivals Europas mit hunderten internationalen Künstlern. Mitte Juli sorgt dieses „Festival im öffentlichen Raum“ für gute Laune und eine künstlerische Atmosphäre: Straßentheater, Zirkus, Tanz, Umzüge, Marionetten, Musik, bildende Kunst… Ein Riesenspaß für jeden, der dabei ist!
Auf Youtube ansehen - Festival der Montgolfières (Ende Juni): Hunderte Heißluftballone steigen bei Chalon in die Lüfte. Mehr dazu auf der Website des Burgund Tourismus
- Marché de Noël: Der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ist klein, aber stimmungsvoll und sehr regional geprägt. Mehr auf der Website von Chalon Tourisme
Ausflüge in die Umgebung
Chalon-sur-Saône ist ein idealer Ausgangspunkt, um die herrliche Gegend drumherum zu erkunden. Edle Weinberge, dunkle Wälder, burgundische Schlösser und romanische Kirchen. Mit dem Fahrrad, zu Fuß, zu Pferd auf den Grünen Wegen und Wanderwegen oder auf einem Boot entlang der Saône.
Tipp: Bucht unbedingt eine Bootsfahrt auf der Saône, z. B. bei ChalonBalade
Das wunderschöne Städtchen Louhans mit seinen 157 Arkaden mitten in der Region der berühmten Bresse-Hühner ist in einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen. Ebenso wie Beaune, die Hauptstadt der Burgunderweine an der Route de Grand Crus. Die Fahrt nach Dijon im Norden oder nach Mâcon im Süden oder zur berühmten Abtei von Cluny dauert jeweils knapp eine Stunde.
Mehr über die schönsten Orte und Geheimtipps im Burgund
Übernachten in Chalon
Wir können euch diese wunderschöne Unterkunft zum Wohlfühlen bei Chalon empfehlen: Clos Saint-Martin
Viele weitere Infos über das Burgund könnt ihr auch auf den Seiten von Burgund Tourismus entdecken. Viel Spaß in dieser charmanten Stadt und der wunderbaren Gegend!
Siegbert Mattheis
Siegbert Mattheis, Jahrgang 1959, ist seit seinem ersten Italienaufenthalt 1977 vom mediterranen Lebensgefühl begeistert. Seitdem bereist er mehrmals im Jahr die Länder rund um das Mittelmeer. Nach seinen Studien Kommunikationsdesign, Philosophie, Wissenschaftstheorie und Kunstgeschichte gründete er eine Werbeagentur, die er seit 1998 gemeinsam mit seiner Frau Claudia Mattheis führt. 2002 bauten beide gemeinsam Ambiente–Mediterran.de auf, das inzwischen größte Lifestyle-Magazin rund um die mediterrane Kultur. Darüber hinaus ist er Fachjournalist und Fotograf, begeisterter Hobbykoch und Liebhaber stilvoller Einrichtung. Gründliche Recherche und Liebe zum Detail gehören zu seinen Leidenschaften. Mit seiner Frau lebt er in Berlin Prenzlauer Berg.