Wer bisher dachte, Grissini sind der einzige Knabberspaß aus Italien, der irrt: In Apulien gibt es Taralli, kurze, gebogene Brotstangen, die man einfach so knabbern oder zum Wein und Apéro genießen kann.
Im Vergleich zu Brezeln oder Salzstangen ist der Teig der apulischen Knabberkringel Taralli viel luftiger. Denn statt Hefe wird Weißwein als Gärungsmittel genutzt und der Teig vor dem Backen – ähnlich wie Bagel – kurz gekocht.
Ein klassisches apulisches Rezept ist die Zubereitung mit Fenchel oder roten Peperoncini.
Der Name Taralli kommt vermutlich ursprünglich vom lateinischen „teris“, was „lang und rund“ bedeutet. Der Ursprung kann aber auch das französische „toral“ sein, was „Dörrofen“ heißt und vom lateinischen „torrere“ (rösten) kommt.
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Claudia Mattheis
Titelbild: fotolia@ Jiri Hera