Die eigenen vier Wände: Massiv- oder Fertighaus?

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Sich die Toskana oder Südfrankreich in die eigenen vier Wände nach Hause holen: Diesen Wunsch kann man sich beim Bau des Eigenheims leicht erfüllen. Doch bevor der Hausbau im mediterranen Stil losgehen kann, stehen viele Bauherr:innen vor der Frage: Was für ein Haus soll es werden?

Reihenhaus, Zweifamilien- oder Einfamilienhaus?

Neben dem Reihenhaus und dem Zweifamilienhaus steht vor allem das Einfamilienhaus hoch im Kurs. Soll es das sein, so steht aber noch eine Entscheidung aus: ein mediterranes Massivhaus oder Fertighaus von der Stange? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile:

Ockerfarbenes mediterranes Haus im Toskana-Stil inmtten von Grün
Mediterranes Haus im Toskana-Stil © Siegbert Mattheis

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Mediterran bauen: Das Massivhaus – individuelle Wertanlage

Der klassische Weg zum Eigenheim ist der Bau eines Massivhauses. Hier werden toskanische Träume Wirklichkeit. Ein erstes Gespräch mit Architekt:innen klärt alle offenen Fragen und zeigt auf, welche Möglichkeiten die potentiellen Bauherr:innen haben. Von der individuellen Raumaufteilung über Mauerwerk und Fassade bis hin zu optischen und technischen Feinheiten gibt es einen großen Spielraum. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Eigenheim verwirklichen zu können, hat aber auch seinen Preis. Massivhäuser sind deutlich teuer in Planung und Bau als Fertighäuser. Oftmals kommen während der Bauphase dann auch nicht einkalkulierte Kosten hinzu, so dass keine Planungssicherheit gewährleistet ist. Dafür ist ein Massiveigenheim eine inflationssichere Wertanlage. Auf Immobilien-Portalen finden sich immer interessierte Käufer:innen, die bereit sind, einen angemessenen Preis für ein solides Eigenheim zu zahlen.

Wer sich den Traum vom eigenen Haus jedoch so schnell wie möglich erfüllen möchte, der sollte besser zum Fertighaus greifen. Die Bauzeit für Massivhäuser ist vergleichsweise hoch, da die Erstellung des Mauerwerks und andere Arbeiten viel Zeit in Anspruch nehmen.

Mediterran bauen: das Fertighaus – einfach und schnell

Oft werden Fertighäuser als „Haus von der Stange“ oder „Pappkarton“ verspottet. Doch nur weil einzelnen Hauselemente vorgefertigt sind, muss das nicht für minderwertige Qualität sprechen. Eine individuelle Gestaltung ist bei den Instant-Häusern zwar kaum möglich, doch kann man aus einer großen Bandbreite an Fertighäusern auswählen. Bevor man sich für eines entscheidet, empfiehlt sich die Besichtigung eines Musterhauses. Dabei bekommt man nicht nur einen Eindruck vom späteren Haus, sondern auch vom potentiellen Bauunternehmen.

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Auf das RAL-Gütezeichen achten

Damit man nicht an die schwarzen Schafe der Branche gerät und einem später buchstäblich die Decke auf den Kopf fällt, sollte man auf das RAL-Gütezeichen Fertighäuser achten, das von der Bundesgemeinschaft Montagebau und Fertighäuser vergeben wird. Es ist ein Indiz für Qualität und die Einhaltung von festgelegten Standards. Hat man ein Fertighaus ausgewählt, erwarten einen sowohl eine schnelle Bauzeit als auch ein klar definierter Kostenrahmen. Allerdings sollte man ein Fertighaus nicht als Wertanlage sehen, denn beim späteren Verkauf erhält man nur selten den gewünschten Wert für die Immobilie.

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