Quinoa-Bratlinge mit Minz-Joghurt-Kräuter-Dip, vegetarisch, einfach und lecker!

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(Lesezeit nur 2 Min. 😉 )

Quinoa Bratlinge, Bouletten: Dieses Rezept für knusprige vegetarische Frikadellen haben wir dem wunderbaren Buch “Deftig vegetarisch”* entlehnt und leicht abgewandelt. Quinoa hat einen feinen nussigen Geschmack und überzeugt auch durch eine kurze Garzeit.


Rezept für die Bratlinge mit Quinoa

Wichtig ist, dass man die Quinoa-Körnchen unbedingt so lange in einem Sieb unter fließendem kalten Wasser abbraust, bis das Wasser nicht mehr schäumt. Der Grund liegt darin, dass ungeschälte Quinoa ein Mantel aus bitter schmeckenden, sogenannten Saponinen umhüllt. In der Regel gibt es im Handel nur geschälte Quinoa, aber Spuren von Saponin können trotzdem noch enthalten sein. Die werden dann beim Abbrausen ausgewaschen.

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Bratlinge mit Dip auf Teller
Rötliche, braune und beigefarbene Quinoa-Körnchen im Sieb unter Wasserstrahl
Die Quinoa (hier in dreierlei Farben) unter fließendem Wasser abbrausen © Siegbert Mattheis

Zutaten für 4 Personen:

  • 200 g Quinoa
  • feines Meersalz
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • ein halbes Bund glatte Petersilie
  • 2 Eier
  • 1 EL Weizen- oder Dinkel-Vollkornmehl
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • einen halben TL gemahlener Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 Prisen Kurkuma nach Belieben

Zutaten für den Kräuterdip:

  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 halbes Bund glatte Petersilie
  • 1 halbes Bund Minze
  • 400 g griechische Sahnejoghurt
  • 3 EL Zitronensaft
  • 3 EL natives Olivenöl extra
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • feines Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle.

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Quinoa kocht im Topf
Die abgebrauste Quinoa aufkochen lassen © Siegbert Mattheis

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Zubereitung der vegetarischen Bratlinge:

Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten

  1. Die Quinoa wie oben beschrieben in ein Sieb geben, abbrausen und abtropfen lassen.
  2. 600 ml Wasser und einen halben Teelöffel Meersalz aufkochen lassen, Quinoa dazugeben und im offenen Topf 15-20 Minuten garen, bis das Wasser von der Quinoa aufgenommen ist.
  3. In der Zwischenzeit die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
  4. Die Möhre putzen, schälen und grob raspeln.
  5. Zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Möhrenraspeln darin kurz andünsten.
  6. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen und fein hacken.
  7. Den Topf vom Herd nehmen und die Quinoa etwas abkühlen lassen.
  8. Die Quinoa in eine Schüssel geben. Das angedünstete Gemüse, die Eier, das Mehl und die Petersilie unterrühren und die Masse mit Meersalz, Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel und Kurkuma würzen.
  9. Für den Kräuterdip die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
  10. Die Kräuter waschen und trocken schütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen und fein hacken.
  11. Knoblauch, Kräuter, Joghurt, Zitronensaft und Olivenöl verrühren und mit Kreuzkümmel, Meersalz und Pfeffer würzen.
  12. Dann mit angefeuchten Händen aus der Quinoa-Masse acht Bratlinge formen.
  13. Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge darin von beiden Seiten je 3-4 Minuten hellbraun braten.
  14. Mit dem Kräuterdip servieren.

Guten Appetit!

Zwiebeln, Knoblauch und Möhrenschnipsel in Pfanne
Zwiebeln, Knoblauch und Möhrenschnipsel leicht andünsten oder anrösten © Siegbert Mattheis
Quinoa, Eier und Gemüse in einer Schüssel
Alles vermischen, am besten mit den Händen © Siegbert Mattheis
Bratlinge in Pfanne
Die leckeren, knusprig goldbraunen Quinoa-Bratlinge © Siegbert Mattheis
Joghurt-Dip in weißer Schale mit blauem Rand
Der Kräuterdip mit Minzblatt © Siegbert Mattheis
Bratlinge mit Dip auf Teller
Guten Appetit! © Siegbert Mattheis
Quinoa-Bratlinge auf grünem Salat
Die Bratlinge schmecken auch kalt im Salat © Siegbert Mattheis

Was ist Quinoa?

Quinoa ist ein überwiegend aus Südamerika stammendes und im Anbau ziemlich anspruchsloses Pseudogetreide. Es verfügt über einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß und auch Magnesium und Eisen, der den Gehalt bei gängigen Getreidearten übertrifft.

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