Durchschnittlich knapp 3.000 Olivenbäume pro Quadratkilometer, viele davon über 800 Jahre alt, das kennzeichnet weite Landstriche im Süden von Italien. Wir waren fasziniert von den mächtigen, knorrigen Bäumen in Apulien.
Meterdicke Olivenbäume
Sie strahlen ein stoische Ruhe und Würde aus, jeder Stamm ist beeindruckend einzigartig geformt, wächst mal um sich selbst, mal mit wulstartigen Ausbuchtungen, an muskulöse Schultern oder verbogene Rücken wie der des Glöckner von Notre Dame erinnernd. Neuere Olivenhaine sind schon in Reih und Glied gepflanzt, damit das Ernten mit Maschinen einfacher ist, in älteren Hainen stehen die meterdicken Olivenbäume noch in unregelmäßiger Anordnung.
Das grüne Gold Apuliens
Geschätzt sind es zwischen 50 und 60 Millionen Olivenbäume, damit ist Apulien ein Hauptlieferant für italienisches Olivenöl. Mit über 200.000 Tonnen Ertrag gilt es auch als das grüne Gold Apuliens. Das extra vergine-Öl aus Apulien darf nicht mehr als 1% Säuregehalt aufweisen. Im Wesentlichen gibt es drei Arten (zart fruchtig, mittel fruchtig und stark fruchtig), die je nach geographischem Gebiet und Erdboden im Geschmack und im Duft variieren.
Welche DOP-Oliven gibt es in Apulien?
Die Olivenpflanzungen erstrecken sich in jedem Winkel der Region, vom Salento bis zum Gargano, und gliedern sich in vier Anbaugebiete von nativem Olivenöl mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOP):
- Collina di Brindisi
- Dauno
- Terra D’Otranto
- Terra di Bari
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Siegbert Mattheis