Martinique, die französische Perle der Karibik, verzaubert mit über 50 spektakulären Stränden, die von puderweißem Sand bis zu vulkanischem Schwarz reichen. Die Insel bietet für jeden Geschmack den perfekten Strand. Für Familien, Wassersportler:innen oder Ruhesuchende.

Wo sind die schönsten Strände in Martinique?
Wir stellen euch hier einige der schönsten auf der karibischen Insel vor. Zunächst aber ein kurzer Überblick über die Unterschiede.
Grob lässt sich Martinique in einen nördlichen, mittleren und einen südlichen Bereich aufteilen.
Im Norden findet ihr eine wilde und ursprüngliche Natur, die von bergigen Landschaften dominiert wird. Der Sand an den Stränden ist hier vulkanischen Ursprungs und etwas dunkler. Das Klima ist etwas tropischer und vergleichsweise feucht.
Ausgedehnte Zuckerrohrfelder, unschöne Industrieanlagen, aber auch Mangrovenwälder an der Karibikküste prägen die Mitte der Insel.
Der Süden ist trockener, mit teils steil aufragenden Bergen bis hin zu wüstenähnlichen Gegenden wie … Hier liegen viele der Postkarten-Traumstrände.
Karibik oder Atlantik?
Generell habt ihr an der Westküste, der Karibikseite, ruhigeres Wasser, während die Ostküste am Atlantik meist viel windiger ist und höhere Wellen bietet, bestens zum Windsurfen geeignet.
1. Les Salines – Der Traumstrand schlechthin
Der Strand Les Salines im Süden Martiniques gilt als der schönste der Insel. Mit seinem strahlend weißen Sand, kristallklarem türkisfarbenem Wasser und schattenspendenden Kokospalmen erfüllt er jeden Karibik-Traum.

Der fast zwei Kilometer lange Strand eignet sich perfekt zum Schwimmen, da das Wasser flach und ruhig ist. Am Wochenende kann es allerdings ziemlich voll werden, unter der Woche findet ihr jedoch ruhige Plätzchen.
Le Carbet, Strand mit historischem Flair
Die Strände von Le Carbet an der Nordwestküste haben eine besondere historische Bedeutung, denn hier landete Christoph Kolumbus 1502 erstmals auf Martinique.
Die Strände mit grauem vulkanischen Sand bieten einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan Montagne Pelée. Das ruhige Wasser eignet sich gut zum Schwimmen, und das charmante Fischerdorf Le Carbet mit szenigen lokalen Restaurants und dem Paul Gauguin Museum ist ein Besuch wert.
Anse à l’Âne, entspannter Dorfstrand
Diese malerische Bucht auf der Halbinsel Trois-Îlets ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und bietet authentisches karibisches Flair.
Der helle Sandstrand mit seinem türkisfarbenen, ruhigen Wasser ist perfekt für Familien geeignet. Schattenspendende Bäume säumen den Strand und kleine kreolische Restaurants servieren lokale Spezialitäten. Und in 20 Minuten könnt ihr mit der Fähre einen Abstecher nach Fort-de-France unternehmen. Auch für eine Kayakfahrt in die größten Mangrovenwälder von Martinque ist es nicht weit.
Überhaupt ist Trois-Îlet ein guter Ausgangspunkt, um die gesamte Insel zu erkunden.
Wir übernachteten hier im Hôtel Courbaril.
Sainte-Marie, Atlantikküste mit Charakter
Die Strände rund um Sainte-Marie an der Atlantikküste bieten ein ganz anderes Erlebnis als die ruhige Karibikseite.

Hier findet ihr einen sogenannten, seltenen Tombolo, einen Sandstreifen, der zwei Landmassen im Meer miteinander verknüpft. Zwischen Januar und April könnt ihr vom Strand direkt zur vorgelagerten Îlet Sainte-Marie hinüberlaufen.
Der Sand variiert zwischen hell und grau, und die Landschaft ist geprägt von Palmenhainen und Bananenplantagen im Hinterland. Besonders sehenswert ist die nahe gelegene Rumdestillerie Saint-James. Beachtet hier die Strömungen und Wellenverhältnisse beim Baden.
Le Bain de Joséphine, Sandbank im Meer
Ein ganz besonderes Highlight ist der Bain de Joséphine (Josephines Bad), eine natürliche, flache Sandbank mitten im Meer zwischen der Küste von François und den vorgelagerten Inseln Îlet Thierry und Îlet Oscar.
Bei Ebbe entsteht hier ein kristallklares, hüfthohes natürliches Becken mit weißem Sand, das nur per Boot erreichbar ist. Der Legende nach badete hier Kaiserin Joséphine Bonaparte während ihrer Zeit auf Martinique. Das türkisfarbene Wasser und die surreale Atmosphäre, mitten im Meer zu stehen, machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zahlreiche Bootstouren von François aus bringen euch zu dieser magischen Sandbank.
Anse Figuier, versteckte Perle im Süden
Dieser weniger bekannte Strand im äußersten Süden der Insel besticht durch seine Ruhe und Authentizität. Der helle Sand und das türkisfarbene Wasser laden zum entspannten Badevergnügen ein. Einige lokale Restaurants servieren frischen Fisch und kreolische Spezialitäten direkt am Strand.
Anse Dufour, das Schnorchelparadies
Dieser kleine, geschützte Strand an der Karibikküste ist ein Geheimtipp für Schnorchler:innen. Die Bucht beherbergt eine vielfältige Unterwasserwelt mit bunten Fischen und Korallen.
Mit etwas Glück könnt ihr hier sogar Meeresschildkröten beobachten, die regelmäßig in der Bucht auftauchen. Der dunkle Sand vulkanischen Ursprungs bildet einen reizvollen Kontrast zum türkisblauen Wasser.
Anse Noire, schwarzer Strand im Süden
Dieser außergewöhnliche Strand besticht durch seinen tiefschwarzen vulkanischen Sand, der einen dramatischen Kontrast zum azurblauen Meer bildet.
Die kleine, malerische Bucht liegt direkt neben Anse Dufour und ist über eine kurvenreiche Küstenstraße erreichbar. Das klare Wasser macht Anse Noire zu einem weiteren hervorragenden Schnorchelspot.
Anse Couleuvre, wildromantischer Norden
Im Norden Martiniques, am Fuße des Regenwaldes liegt dieser abgeschiedene schwarze Sandstrand.
Anse Couleuvre ist nur über eine abenteuerliche Straße erreichbar und belohnt Besucher mit unberührter Natur und spektakulärer Kulisse. Der Strand eignet sich weniger zum Baden aufgrund der stärkeren Strömung, bietet aber ein einzigartiges Naturerlebnis.
Pointe du Bout
Am südlichen Ende der Halbinsel Trois-Îlets gelegen, bietet dieser Strand eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur.
Zahlreiche Hotels, Restaurants und Wassersportanbieter säumen die Bucht. Besonders beliebt ist der Strand bei Windsurfern und Stand-Up-Paddlern. Der goldgelbe Sand und die Aussicht auf Fort-de-France machen Pointe du Bout zu einem attraktiven Ziel.
Plage du Diamant
Der mehrere Kilometer lange Strand bietet einen spektakulären Blick auf den berühmten Diamantfelsen (Rocher du Diamant).
Der goldgelbe Sand und die oft vorhandenen Wellen machen diesen Strand besonders bei Surfern beliebt. Vorsicht aber beim Baden, da die Strömung hier stärker sein kann! Die Promenade mit Restaurants und Bars macht Diamant Beach zu einem lebendigen Treffpunkt.
Anse Trabaud, unberührtes Naturparadies
Dieser abgelegene Strand im Südosten ist nur über eine unbefestigte Straße erreichbar und gehört zu den am wenigsten erschlossenen Stränden Martiniques.
Genau das macht seinen Reiz aus: weißer Sand, kristallklares Wasser und kaum Menschen. Ein perfekter Ort für alle, die Einsamkeit und unberührte Natur suchen.
Praktische Tipps für den Strandbesuch
- Beste Reisezeit: Dezember bis April während der Trockenzeit, wenn das Wetter am stabilsten ist.
- Anreise: Ein Mietwagen ist empfehlenswert, um die verschiedenen Strände flexibel zu erreichen.
- Sicherheit: Achtet auf Hinweisschilder bezüglich Strömungen, besonders an der Atlantikküste.
- Ausstattung: Nicht alle Strände verfügen über eine Infrastruktur. Wasser, Snacks und Sonnenschutz sollten mitgebracht werden.










