Sardinien: Eine ganze Welt für sich

sardinien küste capo testaSardinien ist von überschaubarer Größe, und weist große regionale Unterschiede zum italienischen Festland auf. Es gibt Strände von atemberaubender Schönheit, die so weiß und feinsandig sind, dass sie sich mit denen der Karibik messen können, und Berge, auf denen man im Winter Ski fahren kann.

Die knapp über 24.000 km² große Insel ist die zweitgrößte Italiens und des Mittelmeerraums. Daher gibt es eigentlich keine Entschuldigung dafür, sich nicht mit allen ihren landschaftlichen und kulinarischen Facetten vertraut zu machen – und das ganz entschleunigt, wie es sich für einen richtigen Urlaub gehört.

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Denn Sardinien hat ein ganz eigenes Tempo. Spüren kann man das jedoch weniger an der Küste, sondern eher im Landesinneren. Dort, wo sich das Leben der Bewohner abspielt und wohin sich nicht einmal die einfallenden Phönizier trauten, nachdem sie um 900 vor Christus begannen, die Küstengebiete zu besiedeln. Wo das Leben schon zuvor, in der Zeit der mysteriösen Nuraghen, von uralten Riten und Kulten im Rhythmus und Jahreszyklus der Schafszucht geprägt war.

sardinien küste capo testa

Heutzutage können die Menschen von ihr alleine jedoch nicht mehr leben. Zum Glück für Reisende haben viele Landwirte darum ihre Höfe zu Agriturismi um- und ausgebaut. Diese Landherbergen bieten eine einmalige Kombination aus ländlicher Stille und lokalen kulinarischen Angebote von hervorragender Qualität. So bekommt man bei seinem Aufenthalt die gebührende Einführung in die sardische Küche gleich mit. Viele sind gut gelegen, um Berglandschaften wie die Antica Locanda Lunetta in Mandas in zentraler Lage zu erkunden, oder malerische Küstenabschnitte sind bequem erreichbar, wie zum Beispiel die Tenuta Pilastru nahe Arzachena an der Nordküste.

Erreichbar ist Sardinien von den meisten deutschen Flughäfen aus, wenn auch nicht immer im Direktflug. Die Flugdauer beträgt etwa zwei bis drei Stunden. Hier kann man verschiedene Fluganbieter finden. Die Insel selbst erkundet man am besten mit einem Mietwagen, einem Motorrad oder sportlich mit dem Fahrrad. Und ganz wichtig – ohne Hast.

 

Und wenn Sie noch mehr erfahren wollen über Sardinien, dann empfehlen wir Ihnen das wunderbare Buch „Mein Sardinien“ von Hans-Ulrich Treichel.

 

Bildrechte: Flickr Sundown in Cagliari Chris CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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